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scheibe durchschnittlich 25 Francs, für den Meter Metallrohr 0.30 Frcs., für den Meter übersponnenes Kautschukrohr 3— 3 Frcs., für verschiedene Indicatortafeln, um die Signale vervielfältigen zu können, je nach der Eleganz der Ausstattung 18 —30 Frcs. Nach Angabe des Ausstellers fungirt der Apparat mit einem kaum faustgrossen Ballon durch einen leichten Druck der Hand bis auf 200 Meter Entfernung ohne Schwierigkeit. Das beschriebene System befindet sich bereits in häufiger Anwendung in Privathäusern, Werkstätten, auf Dampfschiffen zur Verbindung des Capitäns mit dem Maschinisten und Steuermann u. s. w.
In derselben Weise wie in dem Systeme Sparre die Luftsäule, will G. A. Ta- bourin in Lyon in seinem „hydrodynamischen Telegraphen“ die Verschiebung einer Wassersäule anwenden. Da Wasser nicht compressibel ist, so kann es zur Hervorbringung exacterer Signale dienen , als die elastische Luft. Tabourin lässt sein Metallrohr in einem Reservoir, wie am Bourdon’schen Metallbarometer, mit elastischem Deckel endigen, auf welchem ein Fühlhebel ruht. Das andere Ende des Fühlhebels spielt über einen mit den Buchstaben des Alphabets beschriebenen Kreisbogen. Jedes Buchstabenfeld entspricht einer gewissen Wassermenge, welche durch den Druck eines Pistons am anderen Ende der Röhre aus letzterer in das Reservoir hineingepresst wird.
Auf den Bahnhöfen der französischen Ostbahn dient als zugehöriges Läutewerk eine Combination von Relais und elektrischem Wecker nach der Construction von Faure und Brdguet. Der verticale Ankerhebel des horizontalliegenden Elektromagneten des Relais macht durch seine Bewegung einen auf ihn gestützten horizontalen Arm abfallen, welcher durch sein Aufschlagen auf eine Contactschraube den
Strom der W^eckerbatterie schliesst. Da der erste Strom nur einen Moment zu dauern braucht, so kann der neu eingeleitete auch durch denselben Draht nach der aufrufenden Station zurückgesendet und dort wieder zur Bestätigung des erfolgten Aufrufes verwendet werden. Der Wecker bleibt hierbei natürlich so lange in Thä- tigkeit, bis man den horizontalen Arm wieder in seine Anfangslage auf dem oberen Ende des Relaishebels zurückbringt.
Diese Einrichtung ist nur verwendbar bei Glocken von mässigen Dimensionen und reicht nicht mehr aus, wenn das Zeichen auch in grösseren Entfernungen vernommen werden soll. Um auch bei grösseren Glocken das Zwischenmittel eines zeitweilig aufzuziehenden Uhrwerkes zu vermeiden, hat Brdguet mit theil- weiser Benützung einer schon früher von Aubine, sowie von Gaussin und Viney angegebenen Idee, eine Vorrichtung con- struirt, welche es ermöglicht, durch ein * einziges Zeichen eine bestimmte Anzahl von kräftigen Hammerschlägen auf die beliebig grosse Weckerglocke zu führen. Der aus L (Taf. 1, Fig. 3) ankommende Strom gelangtbei der Contactscheibe a in den um C drehbaren Hebel C c, dann in die Windungen des Elektromagneten E und durch dessen Anker bei der Contactschraube b in die Verbindung mit der Erde. Hiedurch wird der Hebel des Elektromagneten einen Augenblick angezogen, welcher bei seinem Rückgänge in die Ruhelage durch den mit ihm verbundenen Sperrhaken das Rad R um einen Zahn dreht, den Hebel Cc von dem Stifte g abfallen macht und durch Vermittlung dieses Hebels nach Aufhebung der Verbindung bei a einen Schluss der Localbatterie B an der Contactschraube d bewerkstelligt. Der Elektromagnet fungirt fortan für den Strom der Localbatterie wie in einem gewöhnlichen Wecker mit Selbst-