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diese Verringerung der Stromstärke nicht direkt und ausschliesslich von der Grösse des Widerstandes im Schliessungsleiter, sondern vielmehr von dem Verhältnisse des wesentlichen Widerstandes in dem Elemente oder in der Batterie zu dem Widerstande im Sehliessungsleiter, also von dem Verhältnisse R:r, beziehungsweise nR: r abhängt, woraus schliesslich folgt, dass durch Einschaltung eines ausserwesentlichen Widerstandes unter Beibehaltung des gleichen WertbesfürR, die Wirkung eines einfachen Elementes stets mehr beeinträchtiget wird als jene einer Batterie, und dass für die diessfälligen Verhältnisszahlen die Anzahl der Elemente, aus welchen die Batterie zusammengesetztist, einen wesentlichen Faktor bildet.
Die Einführung specieller Zahlenwerthe für R, r und n wird die Richtigkeit dieser Folgerungen noch klarer machen.
Sei beispielsweise R = 3 r = 12
und n successive = 2, 3, 4..
so erhalten wir nach Gleichung 1) und 3)
und nach Gleichung 2) S' = -p-
somit S: S‘ = 13:3 = 5:1 oder S' = i/ 5 S; das heisst die Stromstärke, welche ein Element von dem wesentlichen Widerstande = 3 liefert, sinkt auf ein Fünftel der ursprünglichen Grösse, sobald die Schliessung dieses Elements durch einen Leiter vom Widerstande 15 bewerkstelligt wird. Der Strom erleidet also hierbei einen Intensitätsverlust = */ 5 S.
Aus der Gleichung 4) folgt ferner :
wenn n ~=2, S 2
n = 3, S 3
n = 4, S 4
E 5
E_
T
A
3*6 JE 3*5
ü_
BÄ E_ 3-3 _E_ 3-2 E
n = 120, Sj 20 ==a g. j
n = 6,
s 6 --
n == 12,
S„ ~
n— 18,
S 18
n = 24,
S*4 "I
o
CO
II
Ö
Sso =
n = 36,
Sa« =
n = 60,
S 60 =
Bestimmt man wie vorher die Intensitätsverluste, welche die aus 2, 3, 4 . . . Elementen gebildeten Batterien durch Einschaltung des interpolaren Leiters im Vergleiche mit S erleiden, so sind dieselben der Reihe nach
für S 2 (= */• S) V« S
für s 3 (= y 7 S) y 7 s
für S 4 O % S) Vs S
für S 6 (= a / 5 S) V 10 S
für S 13 (= i/ 4 S) % S
Diese Werthe zeigen, dass bei fortgesetzter Vermehrung der Elementenzahl einer durch einen interpolaren Leiter geschlossenen galvanischen Batterie der durch das Hinzutreten des ausserwesentlichen Widerstandes bedingte Intensitätsverlust stetig abnimmt, und dass die Stromstärke sich immer mehr jenem Werthe nähert, welcher bekanntlich gleich ist der Stromstärke, die ein einziges der dazu verwendeten Elemente liefern würde, dessen Pole unmittelbar verbunden sind.
Betrachten wir nun noch die Aende- rungen, welche die Stromstärke erleidet, wenn bei gleichbleibendem R der Widerstand im Schliessungsleiter verdoppelt, verdreifacht etc . . wird, so erhalten wir;