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Der Bazar : illustrirte Damen-Zeitung, 1872 / Heft 19
Entstehung
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Pll. 19. Monatlich 2 Aoppel-Uummern. ?. EÜöÜEl' 18/2. D-S" ^reis- Vierteljährlich 25 Kgr. XVIII.

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Inhalt drs Hauptblattka; Abbildung Nr. 1 und 2. Paletot aus schwarzem Kaschmir (mit Schnitt). 3 und 4. Mantel aus Tuch mit Pelzbesatz (mit Schnitt). 5. Bordüre zur Verzierung von Decken, und dergl. Benetianische Stickerei. 6 und 7. Zwischensätze. Mignardise. Frivolitäten- und Häkelarbeit. 8. Fußbank mit Stickerei. 9 nnd 10. Anzug aus Grosgrain und Kaschmir (mit Schnitt). 11 und 12. Franz«». Strick- und Häkelarbeit und point-ds-rspris«. 13 und 14. Kasten zu Schreib-Utenfilien nebst Briefmappe (mit Dessin). 15. Gesellschaftseoiffüre. 16 und 17. Details zu Nr. 60. 18. Medaillon. Weißstickerei. 19. Bordüre in Weißstickerei. 20 und 21. Dolman mit Verschnürung (mit Schnitt und Dessin). 22. Paletot aus Doublestoff (mit Schnitt). 23 nnd 24. Mantel aus Sammet (mit Schnitt). 25. Mantel mit Pelerine (mit Schnitt und Dessin). 26 und 27. Mantel aus carrirtem Wollenstoff (mit Schnitt). 2830. Bordüre und Agraffen nebst Quaste» zur Garnitur von Manteln» Paletots und dergl. 31 und 32. Paletot aus Sammet. 33 und 34. Mantel aus DclourSstoff (mit Schnitt). 35 37. Spitzen und Zwischensatz von schwarzer Wolle zur Garnitur von Garderobegegenständen. Imitation echter Guipürespitze (mit Dessin).

38. Taschentuch-Behälter mit Stickerei (mit Dessin). 39 und 40. Spitzen in point-laes- und Häkelarbeit. 41. Gestricktes Carreau zu Bett- oder Wiegendeckeu. 42 und 43. Zwischensätze. Weißstickerei aus Filetfond. 44 52. Passementerien aus Häkelarbeit» Schnur und Perlen. 53 58. Mantel und Mantelet für Damen (mit Schnitt). 59 nnd 60. Fanchons anS Tüll mit Stickerei (mit Schnitt und Dessin).

6164. Hausanzüge für Damen und Kinder.

Inhalt des Supplements: Die Schnittmuster zu Nr. 14. 9, 10. 2027, 33. 34. 53. 54, 5760. Die Beschreibungen ,11 Nr. !4, 9. 10 . 20 - 27 . 3134 , 5358 . 6164. Die Dessins zu Nr. 13. 14 . 20. 21 . 25, 37, 38. 53, 59 .

Rr. 5. Bordüre zur Verzierung von Decken, Vorhängen und dergl.

Benetianische Stickerei.

Diese Bordüre kann auf feiner Leinwand oder auch auf Batist, Mull oder Nansoc mit Zwirn oder Stickbaum- wolle hergestellt werden. Zu ihrer Aus­führung überträgt man zu­nächst das Dessin aus den ge­wählten Grundstoff, heftet die­sen auf eine Unterlage vonPapier,

Baus- oder Wachslein­wand, zieht dieContou- ren vor und führt die Languet- ten-Stäbe und-Bogen zwischen den Dessin- figuren mit Berücksich­tigung der WD Abbildung ^ aus. Die Picots der Langus­ten - Bogen arbeitet man in der Weise, wie es mit Ab­bildung Nr. 9 auf Seite 38 des Bazar Von 1872 gelehrt wurde; die Knötchen andenLan- guetten- Stäben sind ähnlich wie die der ^Abbildung Nr. 12 auf Seite 38 dessel­ben Jahrgangs herzustellen. Zuletzt umrandet man die Des- finfiguren mit dichten Languettenstichen und führt innerhalb derselben nach Ab- ^ bildung die Muschen und Bind- löcher sowie die Spitzenstiche aus.

Nach Vollendung der Bordüre wird der Stoff zwischen den Dessinfiguren fortgeschnitten

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Xr. 1 rmL 2. kaletot aus soNvarrem LsLodmir. Vorder- und küekunsiellt. Seknitt nnd Nessln-.! Vorder». d. 8nppl., k7r. I Nig. I5.

Xr. 3 nnä 4. Llantel aus DneU mit kvlLbesLtr. Vorder- nnd IiüeIr3,N8ielit. 8elinitt und Lesedr.: Vorder«, d. 8nppl, Xr. II 6^89.

Nr. 6 und 7. Zwischensätze.

Mignardise, Frivolitäten- und Häkelarbeit.

Diese Zwischensätze können zur Garnitur von Wäschegegenständeu. Lussenüberzügen und dergl. ver­wendet werden. Man arbei­tet sie mit drellirtem Häkel gärn Nr. 80.

Nr.6. Zwischen­satz aus Mignar­dise, Frivolitä­ten- und Hä­kelarbeit. Zur Her­stellung dieses Zwi­schensatzes bedarf man zweier Mignar- dise-Borten von erfor­derlicher Länge. An diese arbei­tet man die vierblättri- geu Frivo- litätenfign- ren mit ei­nem Faden (Schiffchen) wie folgt:

1 Blättchen aus 2 Dpk.

(Doppel­knoten), 4 je durch 2 Dpk. ge­trennten P.(Picots),

2 Dpk., der nächsten

Oese einer Mignar­dise - Borte angeschlun­gen, 2 Dpk.,

3 je durch 2 Dpk. ge­trennten

P., 2 Dpk. Dichtdaran 1 Blättchen aus: 2 Dpk., 3 je durch 2 Dpk. ge­trennten P-, 2 Dpk., der dritt- folgenden Oese dersel­ben Borte an­geschlungen, 2 Dpk., 1 etwas län­geres P., 2 Dpk., 3 je durch 2 Dpk. ge­trennten P., 2 Dpk. Hier­auf arbeitet man noch 2 Blättchen wie die vorigen, wo­bei man nach Abbildung der an- deren Borte anzuschlingen hat. So­mit ist eine Figur vollendet. Die fol­genden Figuren werden in gleicher Weise je nach 2 Cent. Fadenzwischenraum herge­stellt und nach Abbildung mittelst der längeren P. einander angeschlungen. Zuletzt begrenzt