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Nr. 13.

Mr/ 10. 7. October 1872. XVIII. Jahrgangs

schürzt sämmt­liche M. und Um­schlagfäden mit einmaligem Durchziehen zu­sammen. 3.

Tour wie die 2. Tour. Hier­auf häkelt man für den obern Rand der Franze noch 1 Picottour wie folgt: Stets abwechselnd 1 f.

M., mit welcher man die M. zweier Touren umfaßt, danach einen Bogen aus 5 Luftmaschen, mit diesem Bogen einen entspre­chenden Zwischenraum Übergän­gen. Zuletzt knüpft man in der Weise der Abbildung dieFranzen- büschel ein. v. 51.

Nr. 13 und 14. Kasten zu Schreib-Utensilien nebst Briefmappe.

Dessin: Rücks. d. Suppl. Nr. XV. Fig. 57.

Der Kasten ist von Cedern- holz und besteht aus zwei gleich­großen, durch Charniere ver­bundenen Hälften, von denen die eine zur Aufnahme der verschiedenen Schreib- Utensilien bestimmt und mit einem Deckel i -

versehen, die andere in der Weise der Abbildung Nr. 14 mit mehreren Taschen zum Aufbewahren von Briefen und Notizblättern ausgestattet ist.

Die Taschen und der cclcl sind von Car­ton, mit wcißcm Moirecpapicr und mit roth­braunem

Der Solar.

Theater- als auch zur Gesellschasts- toilette; sie ist aus einem Zweig wilder Rosen und Beeren mit lang herabhängender Ranke und einer farbigen Strauß seder hergestellt.

Lasten 2N Sokroib-Dtonsilion nebst Lriekmaxxo. 068elil0886n. (Disrrn Xr. 14.) Dessin: Nüoks. ä. Xr. XV, XiF. 57.

Nr. 11. Xranrs In Xäkolarbeit uva xoint-äo-rvxriss rnr Oarnitur von Docken nnä äorxl.

Nr. 18. Medaillon zur Verzierung von Kra- vattenenden.

Weißstickerei.

Zur Ausführung des Me­daillons überträgt man zunächst das Dessin auf Mull oder Nansoc, heftet ihn guteni Waschtttll und mit diesem einer Unterlage von Wachs­leinwand oder Papier auf. Dann stellt man die Stickerei nach Abbil­dung theils im Platt- und Stiel­stich, theils im Steppstich her und schneidet längs der Contouren der Dessinfiguren den Mull fort. Das vollendete Medaillon wird dem Kravattenende mit Languettensti- chen eingesetzt. Statt des Tülls man auch feinen Filet als Fond anwenden.

2 ".447) v. 51.

Xr. 12. Xranro in Strick- unä Xakolarboit rur Karnitur von Docken nnä äerxl.

Xr. 16. 2vei§ in xoint-laoo- Stickeroi rnin k'Lnekon (Xr. 60.)

57 auf dem heutigen Supplement gegeben. Derartige Kasten sind in der Tapisserie-Manu- factur von Krappe, Berlin, Lcipzigerstraße Nr. I29,^vorräthig.

Nr. 15. Gefellfchaftscoiffüre aus Blumen und Federn.

Diese Coissüre eignet sich sowohl zur

Leder be­kleidet; die Soufflets sind von Lein­wand und theils mit Moirvepa- pier, theils mit roth­braunem Leder über­zogen. Aus der Außen­seite ist der Kasten in der Weise der Abbildung Nr. 13 mit ei­ner Namens­chiffre von brau­nem Sammet und ck Streifen von braunem Taffet verziert, auf welche man Arabesken von braunem Sammet in dunk­lerer Nüance applicirt hat.

Das Dessin für letztere ist. mit Fig

Xr. 15. Oesellscbaktsooijknro aus Dluinen nnä Xeäern.

Dbeil äor Doränro ram Xanebon

(Xr. 60). Ori^inal<;rö386.

Nr. 19. Bordüre in Weißstickerei.

Die Bordüre eignet sich zur Verzierung von Vorhängen, Decken und dergl. Auch kann sie zur Garnitur kirchlicher Gegen­stände verwendet werden.

Man führt sie in Mull- ^ - > - -

applicationauf einem . >>><-

Tüll- oder Filet­fond aus. Die Umrisse der Dessinfigu­ren , sowie die Stiele und Ranken wer­den cordon- nirt oder languettirt; die ganz ( weiß er­scheinenden Partien des Dessins werden im geraden Plattstich ge­arbeitet. Am Außenrande V kann man die 7 Bordüre mit Languettenbogen begrenzen.

Längs der Con touren der Desfinfigu-

ren ist der Mull fortzuschneiden.

(29,420) V. 51.

Xr. 18. Lleäailiou 2 ur Verrie- rnvA von Xravattenenäen.

5Vt>i888tiekerei.

Xr. 14.

Xasten ru Scbroib-Mensilien nebst Driekniaxxo.

(2u Xr. 13.) Dsssiu: c!. 8uppl., Xr. XV, Vig.

Ooölliiot.

Nr. 28 30. Bordüre und Agraffen nebst Quasten

?ur Garnitur von Manteln, Paletots und dergl.

Nr. 28. Bordüre aus Seidenguimpe undPer- len. Der obere Rand der Bordüre besteht aus einer brei­ten mit geschliffenen Perlen verzierten schwarzen Seiden­guimpe; derselben schließen sich kürzere und längere Bo­gen aus feiner schwarzer Seidenschnur an, welcher Perlen

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Xr. 19. Doränro in IVeissstivkorei rnr Verriierunss von Vorbänden unä äsrxl.