Der Hughes'sche Typendruck-Apparat.

Von Dr. J. Stark.

(Schluss.)

Untersuchung des Apparates.

Wenn man irgend einen Fehler in den leitenden Verbindungen vermuthet, und denselben untersuchen will, verfährt man dabei auf folgende Art (Fig. VII. Taf. IV): Man nimmt die beiden Poldrähte einer Batterie von 6 Elementen, gibt den Zink­draht in die Oeffnung 4 des Commutators, und behält den Kupferpol in der Hand.

Sodann berührt man 1. mit diesem Drahte dasMännchen des Klemmenwechsels Tg. Entfernt sich der Anker vom Magnete, so ist die Verbindung bis hierher gut.

2. Man berührt das Weibchen t, wo­bei dasselbe gilt.

3 Man berührt die Schraube, durch welche die isolirte Feder W befestiget ist, wobei Strom durch den Electromagneten gehen soll. Hierauf dreht man die Druck­achse so, dass der Correctionsdaumen V von der Feder W getrennt ist, und be­rührt den Daumen, in welchem Fall, wenn die Feder vom Apparatkörper gut isolirt ist, sich kein Strom zeigen darf.

4. Man gibt den Poldraht an die Feder d t , die mit der oberen Achsenhälfte in Berührung ist, und sieht, nachdem man den Correctionsdaumen wieder mit der Feder in Contact gebracht, ob Strom vor­handen sei.

5. Man prüft, indem man den unteren Schlittenarm mit dem Pol berührt, zuerst in der Ruhelage des Schlittens auf Com- munication, und nachdem man den obe­ren Schlittenarm gehoben, auf Isolirung.

6. Ebenso untersucht man die isolirte Stahl-Lammelle fF t auf Isolirung.

7. Bei Berührung eines Stiftes oder der Scheibe N darf sich, da das ganze Stiftgehäuse vom Apparatkörper isolirt sein muss, kein Strom zeigen.

8. Beim Contacte mit dem 2. Weib­chen ti des Gleitwechsels, und

9. mit der Oeffnung des Commutators muss sich der Anker vom Electromagneten entfernen.

10. Um die Nebenschliessung zu un­tersuchen, bringt man den Anker mit der Schraube b t des Auslösehebels in Contact, und gibt den Kupferpol an die Feder d t am oberen Ende der Schlittenachse. Hier­bei darf der Anker nicht in die Höhe gehen, da der Strom durch den Anker und Auslösehebel gehen soll.

11. Wenn man mit dem Kupferpole den Hebel Ka berührt, muss Strom durch den Electromagneten gehen; wenn man je­doch den Knopf K niederdrückt, so dass der Stift mit der vom Hebel isolirten Fe­der W t in Contact kommt, so darf der Anker sich von den Polen nicht entfernen, indem der Strom über die Feder Wj einen directen Weg zum Hebel hat.

Um die noch fehlenden Verbindun­gen, die von den vier Klemmen L, E, Z und K ausgehen, zu untersuchen, gibt man amCommutator die Stifte in dieOeff- nungen 1 und 4, den Kupferpol der Batte­rie in die Klemme K, hebt durch Nieder­drucken einer Taste einen Stift und bringt die obere Schlittenhälfte mit selbem in Contact (Fig. IX.) .

Berührt man nun 1. mit dem Zinkpole den Stift in der Oeffnung 4, so muss sich der Anker heben, wenn die Verbindung der Klemme K mit dem Stiftgehäuse gut ist, und

2. ebenso, wenn man den Zinkpol an die Klemme E bringt.

3. Man verbinde hierauf die Klemmen L und E durch ein Drahtstück und gebe den Zinkpol auf den Stift in 1, wodurch die Verbindung von L mit der Lammelle des Commutators geprüft wird.

4. Endlich gibt man, ( unter Belassung der Verbindung der JKlemmen L und E,