Vorkommende Fehler am Appa­rate und ihre Quellen.

A. Wenn beim Niederdrücken auf eine Taste kein Strom durch den Electro- magnelen geht, liegt der Fehler entweder:

a) in einer Unterbrechung der Com- municationen, oder

b) in einem kurzen Schlüsse.

Im ersten Falle kann

1. eine Verbindung in den Batterien, oder in den Klemmen L, T, Z, K schlecht sein, oder

2. im Commutator, oder

3. im Gleitwechsel T,;

4. auch kann die Ursache darin liegen, dass die isolirte Feder W mit dem Cor- rectionsdaumen v nicht in Contact ist ; oder

dass der obere Schlittenarm so hoch steht, dass er von dem gehobenen Stifte nicht erreicht wird; oder endlich

6. dass in den Verbindungsdrähten des Apparates eine Unterbrechung ist.

Ein kurzer Schluss kann eintreten:

1. Wenn der Hebel Ka der Einstell- ,vorrichtung durch den Stift mit der iso- lirten Feder W t in Berührung ist. In die­sem Falle geht in der Station I Fig. VI der Strom durch die obere Hälfte der Schlit­tenachse, den Hebel Ka, die Feder W den Commutator zur Erde, ohne in den Elee- tromagneten zu gelangen; ebenso in Station II in die Linie.

2. Wenn die Schraube des Auslöse- hebels den Anker in der Ruhelage berührt.

3. Wenn der obere Schlittenarm so hoch ist, dass ihn die gehobenen Stifte ge­rade berühren, aber nicht heben. In die­sem Falle geht der Strom durch beide in Verbindung stehenden Arme und die un­tere Hälfte der Schlittenachse zum Zink­pole der Batterie.

4. Wenn das untere Achsenlager (die Hülse) von der Scheibe N nicht gut isolirt ist, so dass der Ström von der Scheibe

durch das Achsenlager-zum Zinkpole ge­langen kann.

5. Wenn der untere Arm des Schlit­tens von dem oberen, oder die Lammelle ff, von dem unteren nicht isolirt ist, in wel­chen Fällen der Strom denselben Weg nimmt, wie oben.

6. Endlich durch falsche Verbindun­gen am Apparate

B. Der Anker des Electromagneten geht in die Höhe, das Echappement wird aber nicht ausgelöst, die Druckachse dreht sich nicht; dies kann daher kommen, dass

1. die fixe Feder am Electromagneten zu schwach ist.

- 2. die Feder d 2 auf die Achse des Auslösehebels zu stark drückt,

3. der Appendix q des Sperrkegels t gerade auf dem Scheitel der schiefen Ebene des Prisma c steht und nicht herab­fällt, weil entweder die Feder r 2 zu stark auf den Sperrkegel drückt oder das Prisma c zu weit links steht, oder zu hoch ist,

4. der Appendix des Sperrkegels aus denselben Ursachen wieder zurückfällt, ehe er den Scheitel der schiefen Ebene überschritten hat.

C. Ein Schnarren durch ein theilwei- ses Eingreifen des Sperrkegels in die Zähne des Sperr-ßades entsteht:

1. Wenn der Sperrkegel auf die schiefe Ebene wieder zurückfällt.

2. Wenn diese zu weit rechts, so dass der keilförmige Ansatz q den Scheitel wohl überschreitet, aber auf der zweiten Fläche zu tief zu stehen kommt.

- 3. Wenn das dreiseitige Prisma c zu niedrig oder zu sehr abgenützt ist.

D. Der Anker des Electromagneten geht beim Niederdrücken einer Taste meh­rere Male in die Höhe, er vibrirt:

1. Wenn der Anker des Electromag­neten nicht flach an den Polen anliegt, so dass er beim Zurückführen nicht festge­halten wird.