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man dadurch erproben, dass man, wenn der Sperrkegel auf dem Sperrade liegt, das Schwungrad V langsam dreht, wäh­rend man den Echappemcntflügel fest­hält und beobachtet, ob die Zähne scharf einfallen, und nicht blos leicht gleiten.

Die Kante dcsYorsprunges am Rücken des Ilebelendes B und die Kante des pris­matischen Ansatzes am Echappementflügel müssen parallel sein, und am Scheitel ei­nes rechtwinkeligen Dreieckes liegen, dessen Hypotlienuse die Verbindungslinie der Mittelpunkte der Achse des Auslöse- hebels und der Druckachse ist.

Bei dieser Relation wird der Echap- pementflügel vom Auslösehebcl am sicher­sten arretirt, weil der Stoss auf die Kante des Vorsprunges senkrecht erfolgt, ebenso geht dabei die Auslösung leicht vor sich, indem der Vorsprung des Hebels an der Fläche des Prisma ohne ITemmniss hinab­gleitet.

Um sich von dem Statthaben dieser Bedingung zu überzeugen, bewegt man den Auslösehebel in seiner Ruhelage ein wenig auf und ab, ohne das Echappement auszulösen. Der Echappementflügel muss dabei ruhig in seiner Lage bleiben,

Wenn dieses richtige Verhältnis« durch Abnützung etwas gestört ist, kann man durch Feilen nachhelfen,

Der Ansatz am Sperrkegel vermag die Höhe des fixen Prisma nur durch die während der Rotation des Echappement- flügels erlangte Geschwindigkeit zu er­reichen. Nun geschieht es zuweilen, dass, wenn die Bewegung nicht rasch genug ist (besonders wenn man den Apparat erst in Gang gesetzt hat), die erlangte Ge­schwindigkeit nicht hinreicht, um den An satz über den Scheitel des Prisma gelan­gen zu lassen. Die Auslösung hat wohl stattgefunden, aber die Zähne des Sperr­kegels sind nicht ganz aus jenen des Sperr­rades gehoben und reiben sich. In diesem

Falle muss der Manipulirende mit der Hand den Echappementflügel in seine normale Lage bringen.

DieArretirun gs- V o r r i c h t u n g. Man sehe, ob die elastische Lammelle CCi (Fig. III, Taf. 111) in ihrer gewöhnlichen La^e nicht zu weit vorsteht; in diesem Falle würde sich der Stift Ch am Sperrke- gel des Correctionsrades (Fig. V) an ihr reiben und die Bewegung des Rades ver­langsamen. Steht sie zu weit zurück, so wird sie den Arm J nicht weit genug vor­wärts drängen, dcrStift wird an dem Ende Ci vorbei gehen, ohne festgehalten zu werden.

Das Sperr- Rädchen 1. Bei die­sem kann es Vorkommen, dass einzelne Zähne abgenützt sind, oder auch ein Zahn gebrochen ist, und in Folge dessen ein Buchstabe übersprungen wird.

Um sich hievon zu überzeugen, ist es nothig, jeden einzelnen Zahn des Rädchens für sich zu untersuchen, was auf folgende Weise geschieht:

Man hält mit der einen Hand den Sperrkegcl fest und dreht mit der anderen das Schwungrad immer nur so viel, dass vom Sperrade nur ein Zahn einschnappt. Ist diess geschehen, so versucht man, ob bei dem Schwungrade eine rückgängige Bewegung möglich; ist dies der Fall, so ist es ein. Zeichen, dass ein Zahn fehlt oder zu sehr abgenützt ist; wenn nicht, so ist das Rad an dieser Stelle in gutem Zu­stande.

Das Typenrad. Wenn man das Typenrad von seiner Achse abgenommen hat, so muss man bei seinerWiederbefesti- gung darauf sehen, dass die zwei leeren Räume am Umfange desselben, welche dem blanc des lettres^undblanc des chiffres entsprechen, mit jenen Zahnlücken des Correctionsrades übereinstimmon, welche von den Vorsprüngen der Hebelplatte, durch welche der Uebergang von Buch-