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zeigt, Trenn man den Anker mit Kraft zu heben sucht. In dieser Stellung befestigt man sodann die Schraube mittelst der da­ran befindlichen Gegenmutter.

Die auf die Achse des Auslösehebels drückende Feder d 2 (Taf. II) hat das Be­streben, das Ende B desselben zu heben und ihm die Fähigkeit zu ertheilen, dem Stosse des Prisma am Echappementflügel zu widerstehen, ohne sich zu senken.

Sie muss so stark auf die Achse drücken, dass sie jede Bewegung des He­bels hindert, ausser der, welche ihm durch den Anker mitgetheilt wird.

Um diess zu untersuchen, bringt man den Echappementflügel in eine Lage, wo der Hebel etwas Spielraum hat, und sieht, ob die Feder, wenn man den Arm b B (Fig. II, Tafel IV) senkt, hinlänglich Kraft habe, ihn wieder zu heben.

Wäre die Feder jedoch zu stark ge­spannt, so würde sie die rapide Bewegung des Hebels hindern, der Anker würde die Auslösung zu langsam oder gar nicht be­wirken; wenn zu schwach, so würde eine Auslösung und daher der Druck von Buch­staben ohne Bewegung des Ankers er­folgen können.

Dieser letztere Fall ist wohl zu un­terscheiden von dem früher berührten, wo der Anker entweder in Folge zu starker Spannung der Federn, oder dadurch, dass er durch den Auslösehebel nicht ganz an die Pole zurückgeführt wird, ins Vibri- ren geräth.

Das fixe Prisma (Fig. VII, Taf. IV). Das behufs der Auslösung des am Echappementflügel befindlichen Sperrke­gels t, an einem festen Ständer angebrachte fixe Prisma c, über welches der keilför­mige Ansatz q des Sperrkegels bei der Rotation des Echappementflügels hinauf­geführt wird, ist mittelst zweier Schrauben, die durch ovale Oeffnungen gehen, theil- weiae verschiebbar (Fig. VIII).

Bei der richtigen Stellung des fixen Prisma c muss der Ansatz q die obere Kante des Prisma etwas überschreiten, so dass er mit seiner Kante an die zweite, dem Electromagneten zugekehrte Fläche desselben nach vollendeter Umdrehung der Druckachse zu liegen kommt.

Steht das fixe Prisma zu weit links gegen den Electromagneten, so dass der prismatische Ansatz q des Sperrkegels nach der Umdrehung der Druckachse den höchsten Punkt nicht überschritten hat, so fällt der Sperrkcgel nicht in die Zähne des Sperrades, wenn sich das Hebelende B senkt, und die Kuppelung der beiden Achsen geht nicht vor sich.

Ist seine Stellung zu weit rechts, so kömmt der prismatische Ansatz q auf der zweiten schiefen Fläche zu tief zu stehen ; die Zähne des Sperrkegels greifen etwas in die Zähne des Rades ein, und es ent­steht ein Schnarren, wobei eine Abnützung dieser Thcile stattfindet.

Die schiefe Ebene muss eine solche Höhe haben , dass die Auslösung des Sperrkegels vollkommen vor sich gehen könne. Ist selbe durch langen Gebrauch abgenützt und zu niedrig, so kann man durch Unterlegung von Kartenpapier ab­helfen. Sie darf aber nicht so hoch sein, dass das Aufwärtsgleiten des Appendix dadurch zu sehr erschwert werde.

Die auf den Sperrkegel drückende Feder r am Echappementflügel (Fig. II, III, IV, Taf. IV) darf nicht zu stark sein, weil sonst die Auslösung schwer oder gar nicht vor sich gehen würde, indem der prismatische Ansatz q einen zu grossen Widerstand fände, um die Höhe des fixen Prisma zu erreichen; sie darf aber auch nicht zu schwach sein, weil sonst der Sperrkegel in das Sperrad nicht fest ge­nug eingreifen würde, um die Verbindung der beiden Achsen zu bewerkstelligen.

Ob die Feder stark genug sei, kanu