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Seitenschiffe, welche zur Aufstellung künstlicher Wände, behufs der Exposition von Karten, Plänen, Zeichnungen etc. etc. benützt wurden. Die Wände selbst, deren Gesammtfläche sich auf 1200 Quadratmeter beläuft, sind mit einem wohlthuenden Rothbraun gefärbt, etwa 4 Meter hoch und, wie ein Blick auf den beigegebe­nen Grundplan zeigt, kreuzförmig aufgestellt, in der Art, dass zwischen je vier sich unter rechten Winkeln kreuzenden und mit hübschen Gesimsen gekrönten Wänden überall freie Passagen ge­lassen wurden.

Die den Dachstuhl tragenden Pfeiler sind, um das scheunen­artige Aussehen des Holzbaues zu paralysiren , mit den Wappen jener Kronländer geziert, welche an der Collectiv-Ausstellung des Unterrichts-Ministeriums in hervorragender Weise theilgenommen haben, während die vom Realschalprofessor Beyer trefflich ge­malte Decoration in der Thünvand mit den Büsten Ihrer Maje­stäten von dem Eintretenden leider nicht sofort erblickt wer­den kann.

Die hervorragenden Punkte des Innenraumes sind ferner durch die Büsten Fröbels, Pestalozzis und Comenius, Schuberts, Rahls und Grillparzers, so wie der Weisen Griechenlands geschmückt.

Den ganzen Raum entlang sind gerade Längs- und entspre­chende Quercommunicationen angelegt, wodurch jedes einzelne Ob­ject sofort erreicht und mit Bequemlichkeit besehen werden kann, und wobei zu bemerken ist, dass im Mittelschiffe, um die Aussicht nicht zu hemmen , mit Ausnahme der Ilyrtl-Ettingshausenschen Objecte, die das Centrum der Exposition bilden , nur Tische und niedrige Gegenstände aufgestellt, die hohen Lehrmittelkästen, Ta­feln etc. in die Seitenschiffe verwiesen wurden.

Der Länge nach ist der Ausstellungsraum in drei nahezu gleiche, zur Eingangswand parallele und durch grosse Inschrift­tafeln gezeichnete Abschnitte getheilt, welche der Gliederung un­serer Schulen in Volks-, Mittel- und Hochschulen entsprechen und