nicht nur die Uebersichtlichkeit erhöhen , sondern auch die syste­matische Aufstellung der Objecte bedingen.

Diese selbst nun sind möglichst nach Materien und zwar so geordnet, dass der Besucher im Stande ist, eine und dieselbe oder doch verwandte Materie durch alle Phasen des Unterrichts in der Volks-, Mittel- und Hochschule zu verfolgen, wobei nur nicht ge­fordert werden darf, dass das System auf Kosten der Aussteller bis in seine äussersten Consequenzen intact bleiben solle. Einer so weit gehenden Forderung kann überhaupt nicht entsprochen werden, schon darum nicht , weil jeder Aussteller seine zuweilen recht verschiedenartigen Objecte auf einem Platz, z. B. in einem eigenen Kasten exponirt.

Der Hauptsache nach sind vor dem Beschauer in der Mittelpartie des Raumes auf einer Reihe mächtiger Etagere-Tische die Natur­wissenschaften anschliessend an den von Niedergesäss trefflich geordneten Anschauungsunterricht der Volksschule untergebracht. Gleichsam als Ausgangspunkt der ganzen Ausstellung steht auf dem ersten Mitteltisch das schöne Modell der vom Reichsrathe Dr. Russ zu Schönpriesen in Böhmen erbauten und erhaltenen Volksschule. Links davon sind die instructiv zusammengestellten Objecte zum Anschauungsunterrichte vom Lehrer Grimme in Baden, Lehrmittel zum Rechnenunterricht, weiterhin die Hauk- schen physikalischen Instrumente für Volks- und Mittelschulen, diverse Modelle, Erxlebens geologische Bilder, wie auch die natur­wissenschaftlichen Expositionen der Lehrerbildungsanstalt St. Anna in Wien, des Leopoldstädter Real-Ober-Gymnasiums, des Schotten- Gymnasiums, der Rossauer Ober-Realschule, der Naturalienhändler Fritsch, Eger und Erber von Dr. G. Mayer aufgestellt und geordnet. Den würdigsten Mittelpunkt bilden sodann in der Hoch­schule die Ilyrlt'sehen weithin kennbaren Präparate, Ettings- hausens Tertiärflora, Pollitzers Gehörpräparate, Pokornys Physiotypia, Toeplers Influenz-Maschine, Zsigmondys Zahn­präparate, Niemtschiks Krystalle; links IIochstetters Vulkane,