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Der Zweck dieser Zeilen ist, den Entwicklungsgang der Wiener Gries- und Hockmüllerei zu verfolgen und denselben möglichst genau und zwar vom Anfänge dieses Jahrhunderts, in Zeitperioden von 10 zu 10 Jahren in einfacher Weise dar­zulegen. Sollte es mir damit noch gelingen, Männer, welche an dieser Entwicklung und Vervollkommnung des Müllergewerbes hervorragenden Antheil hatten, der Vergessenheit zu entreisen, so darf ich mich wohl de^BewustseinjJ hingeben, diesen Zweck auch in seiner schönsten Seite damit erreicht zu haben.

Die meinem Berichte zu Grunde liegenden Daten verdanke ich bis zum Schlüsse des 4. Decenniums den Nachkommen mehrerer Müller, welche schon um das Jahr 1800 wirkten, zum Theil Männe% welche von dem 1. Decennium heute noch leben; vielen Mittheilungen, welche mir auf briefliches Ersuchen bereitwilligst zugegangen sind, und endlich beruhen dieselben auf den Erfahrungen, welche ich theils im eigenen Ges^häfts- betrieb^und Wirkungskreise, theils durch eigene Anschauung auf meinen wiederholten Geschäfts- und Erholungreisen im In- und Auslande mir angeeignet habe,

Diesen meinen Erhebungen steht auch die Anschauung eines gelehrten Mannes, Herrn Professor Friedrich Kick in Prag, der sich ein bedeutendes Verdienst für die Müllerei durch sein vortreffliches Werk:Die Mehlfabrikation, ein Lehr­buch des Mühlenbetriebes, Leipzig 1871, erworben hat, nicht entgegen, vielmehr sagt derselbe Pag. 5 des gedachten Buches: Die Wiener Gries- und Hochmüllerei stammt von der Wiener Gegend, wurde in Ungarn, Böhmen, Sachsen und andern Orten acceptirt, und führt die Namen Wiener,