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gruben, 4 Anhangmaassen und 2 Stollenlehen mit zusammen 802,290 Klafter.

Im Jahre 1871 waren bei demselben 368 Arbeiter in Thätigkeit. Eine Dampfmaschine von 96 Pferdekraft ist zur Wasserhaltung bestimmt.

Die im Jahre 1871 erzeugten Erze repräsentiren einen Werth von 71,204 fl. Preis der Silbererze im Durchschuitt 47 fl. 2 kr. per Zentner.

Hierzu eine Uebersichtskarte über den Bergbau von Joachimsthal.

b) Aus den krystallinisclien Gesteinen in West-Bölimen.

25. Bleiglanz .|

26. mit Krystallen von Weissbleierz ( * n ®i es *

von der Zeche Frisch Glückauf.'

Auf sehr zahlreichen Quarzgängen, man unterschied und benannte ihrer über 50 -- die im Thonschiefer aufsetzen. Ihre Mächtigkeit variirt von 1 Zoll bis 3 Klafter.

e) Aus den krystallinisclien Gesteinen in Siid-Bölimen.

27. Bl ei glanz und Blende von Ratieborzitz.

Die Blei- und Silbererze brechen auf Quarz-Gängen, deren man bei Ratieborzitz 24 kennt im Gneiss. Sie bilden linsen­förmige Massen in den Gängen. Begleitet sind sie von Kalk- spath, Eisenkies, Kupferkies, Fahlerz, Zinkblende u. s. w.

28. Bleiglanz von Rudolfstadt bei Budweis.

Das Erz findet sich auf Quarzgängen im Gneiss des Ge­birges, welcher das Budweiser vom Wittingauer Becken trennt.

29. Bleiglanz silberhaltig vom Frei schürf bau bei Welka nächst Mühlhausen, Böhmen.

J. Wang.

Im Granit.