25
D. Kupfererze.
a) Aus der Dyasforination in Böhmen.
100. Malaehit von Ober-Kalno . 1 bei
101. Kupferlasur von Huttendorf . 1 Hoheiielhe.
Die Erze finden sich eingesprengt in den Schiefern (Brandschiefern) des Rothliegenden. Die grossen Hoffnungen, die man auf ihre Gewinnung und Zugutebringung vor etwa 10—15 Jahren setzte, scheinen sich nicht zu erfüllen.
b) Aus den krystallinischen Gebirgen der Bukowina.
102.Kupferkies derb (10—15°/ 0 Kupf.) . .
108. * mit Quarz (8—10°/ 0 Kupfer)
104. Kupferkies im schiefrigen Gesteine 3—4°/ 0 davon erzeugt 1872 15,463 Zentner
105. Kupferkies im Chloritschiefer. (Pochgänge
%—1°/ 0 Kupfer.) Erzeugung 1872 31,000 Zentner . ,
von der Dreifaltigkeits-Grube bei
Pozoritta.
Bukowinaer gr.-or. Religionsfond.
Die Erze finden sich auf einem in der Mächtigkeit von 1—4 Klft. wechselnden Lager von Talk- und Chloritschiefer, welches in den Quarziten und Quarzitschiefern der unteren Etage der krystallinischen Schiefer der Bukowina auftritt. Dieselben enthalten im Durchschnitt 4% Kupfer, in ihrer Begleitung erscheint viel Eisenkies, dann wenig Magneteisenstein, Bleiglanz und Zinkblende. Das Lager ist dem Streichen nach auf eine Strecke von 6 Meilen nachgewiesen. Erzeug. 1871 734 Ztr. Garkupfer. Preis 50 fl. pr. Ztr. Grubenbesitz 6 Grubenmaasse und 2 Freischürfe.