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D. Kupfererze.

a) Aus der Dyasforination in Böhmen.

100. Malaehit von Ober-Kalno . 1 bei

101. Kupferlasur von Huttendorf . 1 Hoheiielhe.

Die Erze finden sich eingesprengt in den Schiefern (Brand­schiefern) des Rothliegenden. Die grossen Hoffnungen, die man auf ihre Gewinnung und Zugutebringung vor etwa 1015 Jahren setzte, scheinen sich nicht zu erfüllen.

b) Aus den krystallinischen Gebirgen der Bukowina.

102.Kupferkies derb (1015°/ 0 Kupf.) . .

108. * mit Quarz (810°/ 0 Kupfer)

104. Kupferkies im schiefrigen Gesteine 34°/ 0 davon erzeugt 1872 15,463 Zentner

105. Kupferkies im Chloritschiefer. (Pochgänge

%1°/ 0 Kupfer.) Erzeugung 1872 31,000 Zentner . ,

von der Dreifaltig­keits-Grube bei

Pozoritta.

Bukowinaer gr.-or. Religionsfond.

Die Erze finden sich auf einem in der Mächtigkeit von 14 Klft. wechselnden Lager von Talk- und Chloritschiefer, welches in den Quarziten und Quarzitschiefern der unteren Etage der krystallinischen Schiefer der Bukowina auftritt. Die­selben enthalten im Durchschnitt 4% Kupfer, in ihrer Beglei­tung erscheint viel Eisenkies, dann wenig Magneteisenstein, Blei­glanz und Zinkblende. Das Lager ist dem Streichen nach auf eine Strecke von 6 Meilen nachgewiesen. Erzeug. 1871 734 Ztr. Garkupfer. Preis 50 fl. pr. Ztr. Grubenbesitz 6 Grubenmaasse und 2 Freischürfe.