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Schwefel und Schwefelkies.

A. Schwefel.

Aus den jüngeren Tertiärschichten in Galizien.

359.Ged. Schwefel aus dem schwarzen

Hangendmergel.

3G0, 361. Schwefel aus dem I. Flötz.

362.Schwefel aus dem II. Flötz. . . .

303. . , , III.

Bes. k. k. Montan-Aerar.

Der Schwefel findet sich in drei Flötzen eingelagert in jungtertiärem thonigen Mergel. Auf die beiden oberen besteht schon seit mehr als 400 Jahren Bergbau, das tiefste ist bisher noch wenig aufgeschlossen. Constatirt ist die Ablagerung in der Richtung von N. nach Siid auf 4000 und von 0. nach W. auf 1600 Klft. Der Bau besitzt 170 Grubenmaassen mit 3 Ueber- schaaren, zusammen mit 2.145,759 Quadrat.-Klaft. 426 Arbeiter sind beim Berg und 43 bei der Hütte beschäftigt. Eine För­dermaschine von 14 und eine Wasserhaltungsmaschine von 6 Pferdekraft sind in Thätigkeit. Erz. 16,586 Ztr. Preis per Ztr. Rohschwefel 5 fl. 48 kr., per Zentner Läuterschwefel 7 fl. 15 kr. Hierzu eine Karte des Schwefelbergbaues Swoszowice.

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B. Schwefelkies.

a) Aus den krystallinischcn Gesteinen in Böhmen und

Mähren.

361. Eisen kies von Gross-Lukawitz, Bez. Chrudim.

Fürst Franz Auersperg.

Der Kies bricht in bis zu 7 und 8 Fuss mächtigen Stöcken in qnarzreichem Talkschiefer, der in Gneiss übergeht