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K. k. Montan-Aerar.

Die Mächtigkeit des Flötzes ist durchschnittlich 3°; die grösste Mächtigkeit tritt mit 5° 2' auf. Die Ausdehnung des Werks­besitzes beträgt 38 Grubenmaassen. Die Production betrug im Jahre 1871: 404,814 Ztr. und die Arbeiterzahl 184. Der Ver­kaufspreis war für die Aerarialwerke 39-5 kr., für Cement- fabriken 45 kr. per Wiener Ztr. Mischkohle.

Hiezu eine Karte, horizontale und vertikale Durchschnitt des Kohlenflötzes zu Häring.

b) Istrien.

624. Eocäne Braunkohle . . . . 1 «wderBarbarazeche

K } von Carpano, Bez.

62o. » mit Trinkerit J Aibona.

A. M. Freiherr v. Rothschild in Wien.

Das Kohlenflötz ist etwa 1°2° mächtig, und werden hievon nur etwa 3 Fuss abgebaut. Ausdehnung des Werks­besitzes beträgt 275,968Q°. Production von 1871: 594,799 W. Ztr. Arbeiterzahl durchschnittlich 497. Die Kohle ist harzig und leicht backend, Verkaufspreis betrug 1871 : pro Tonne Stück- und Würfelkohle (zu 18 W. Ztr.) loco Lade­platz am Arsa-Canale fl. 14.20. Montekohle pr. Tonne 12.20, ebendaselbst, und Staubkohle fl. 9.

Hiezu 5 Karten: Geognostische Karte des südöstlichen Istrien; Situationskarte, Gruben- und Profilkarte der Braun­kohlenbaue zu Carpano bei Aibona.

c) Dalmatien.

626. Eocäne Braunkohle von Siverich, Bez. Dernis (Dal­matien), vom Kohlenwerke am Monte-Promina.

Ant. Macale u. Yinz. Galvani.

Das Flötz daselbst ist zwischen 4°8° mächtig.