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Wasserhaltungsmaschinen von 100 Pferdekraft ausgerüstet. Das Werk beschäftigt bei 50 Mann, wird erst seit dem Jahre 1871 ausgerichtet und soll in der Lage sein, im Laufe des Jahres 1873 ein Quantum von 2 Millionen Zentnern zu fördern. Der Absatz soll hauptsächlich ins Ausland über Aussig und Wei- pert gehen, und die Stückkohle um 14 kr., die Mittelkohle^ um 9 kr., und die Lösche um 4 kr. verkauft werden.

636.637. Braunkohle, aus der Segen gotteszeche von Salesl.

Salesler Gewerkschaft.

Es sind mehrere Flötze von verschiedener Mächtigkeit. Die Kohle ist eine gute Breunkohle.

b) Mähren.

638. 639. 640. 641. Lignit ko hie aus der Hugozeche von Gaya, Bez. Gaya.

Hugo Fürst und Altgraf zu Salm-Re if- fer scheidt.

Das im Abbau befindliche Flötz gehört der im südlichen Mähren sehr verbreiteten jüngsten Zone der Tertiärablagerungen, den Congerienschicbten an, und ist fast gleichmässig mit diesen verbreitet. Hier ist es bei 12 Wiener Fuss mächtig. Die Pro­duction betrug im J. 1871: 288,995, Ztr., durchschnittliche Ar­beiterzahl 86. Verkaufspreis 14*87 kr. pr. W. Zentner.

Hiezu eine Karte des Fürst Salmschen Bergbaues zu

Gaya.

642. Lignitkohle von Zierawitz.

Se. Excellenz Simon Freiherr von Sina.

Dieses Flötz gehört ebenfalls den Congerienschicbten an, und beträgt hier dessen Mächtigkeit gegen 8 Fuss.

Ausserdem besitzt hier Fürst Liechtenstein, A. Klein, H. Dräsche von Wartinberg u. s. w. bedeutende Grubencoinplexe und beträgt die Production sämmtlicher Gruben innerhalb die­ses Beckeus im J. 1871 bei 1.958,000 ZZtr. mit 662 Arbeitern.