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Vordergrund getreten ist, hat man auch diesem, wie es scheint reichem Vorkommen grössere Aufmerksamkeit zugewendet.
Bisher sind 12 Flötze bekannt, die eine Mächtigkeit von 2 Klftr. zeigen.
Die gegenwärtige Ausdehnung des Werksbesitzes der genannten Gewerkschaft beträgt 18 Doppelmaassen und 238 Freischürfe. Die bisherigen Arbeiten haben das Stadium der Schürf- baue noch nicht überschritten.
Siebenbürgen.
709. Br aun ko hie (untere Stufe des Neogen) von Petrozseny, im Bez. Zsily, des Hunyader Komitates.
Kronstadter Bergbau- u. Hüttenaktien- Verein.
Die von Ost gegen West in der Länge von etwa 5 3 / 4 Meilen und der nordsüdlichen Breite von etwa 3 / 4 Meilen sich ausdehnende Tertiärmulde des Zsilythales zeigt einen sehr bedeutenden Reichthum an einer selbst zum Verkocken tauglichen Braunkohle. Die Flötze treten ausschliesslich in der mittleren Abtheilung der Tertiärgebilde sowohl im nördlichen wie südlichen Muldenflügel auf. Auf einzelnen Punkten sind bereits 19 Flötze mit einer Gesammtmächtigkeit von 116 Fuss, wovon das mächtigste mit 13y 3 Klafter bekannt. Die ganze Ablagerung wird fast ausschliesslich von 3 Besitzern aufgeschlossen, unter denen das Aerar der grösste ist. Diesem schliesst sich der Kronstadter Bergbau und Hüttenactien-Verein und die Gebrüder Hoffmann an. Der vorgenannte Verein besitzt hier an Kohlenterrain 413 Grubenmaassen, welche durch den östlichen und den westlichen Hauptstollen und durch den alten Gustav-Stollen aufgeschlossen sind. Es sind hier innerhalb einer Breite von 64 Klafter vorläufig vier Kohlenflötze, ein hangendes mit 3 Fuss, ein Hauptfllöt.z II. mit 84 Wiener Fuss, ein drittes Flöiz mit etwa Fuss uud ein viertes Flötz mit 10 Wiener Fuss Mächtigkeit ausgerichtet.