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E. Aus den Jura- und Kreideschichten der Umgegend von Rovereto in Südtirol.
Eingesendet vom Museo civico in Rovereto.
1172—1178. Marmor von Castione, Bez. Rovereto.
Die Steinbrüche wurden niemals im Grossen und fachmännisch betrieben, doch wurde das Gestein unter dem Namen „Marmo di V al Caregna“ oder „Marmo diBretonico“ häufig geschliffen und polirt zu verschiedenen feineren archi- tectonischen Arbeiten, besonders für Kirchen verwendet.
1174. Marmor von Castione, Bez. Rovereto.
Unter dem Namen „Marmo giallo di Castione“ zu feineren architectonischen Arbeiten gesucht.
1475. Marmor von Castione, Bez. Rovereto.
Unter dem Namen „Marmo bianco a macchie turchine“ zu verschiedenen architectonischen und Decoraticns- arbeiten, Säulen etc. verwendet.
Eigenthümer: die Gemeinde Castione. 1176—1177. Marm or von Lizzana, Bez. Rovereto.
Der Stein wird gebrochen auf dem Gemeindegrund * Madonna del Monte.“ Unter dem Namen „Marmo giallo della Madonna del Monte e di Lizanella 4 bekannt und gesucht. Zu architectonischen Arbeiten, sowie zu Steinmörsern, Wasserleitungsröhren, Badewannen etc. verwendet.
Eigenthümer: Gemeinde Lizzana.
1178. Marmor von Noriglio, Bez. Rovereto.
Steinbruch „al Mojetto“. Unter dem Namen „Marmo Pessato“ bekannt und geschliffen und polirt zu Kaminsäulen, Thürgewänden etc. verwendet.
Eigenthümer: Gemeinde Noriglio.
1179. Marmor von S. Felice, bei Mori, Bez. Rovereto.
Unter dem Namen „Marmo mandolato di S. Felice“ sehr beliebt.