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rlauben Sie mir, dass ich nach der Sitte der Georgier mit dem alther­gebrachten Grusse beginne: Gaomavdschns. Gageinardschos! Gott behüte dich er beschütze dich. Es sei mir gestattet, bei der Er­innerung an den Kaukasus unter dem Einflüsse der loyalsten Gefühle und der herz­lichsten Unterthänigkeit des georgischen Volkes an' das regierende Haus Sr. Majestät des Kaisers von Russland und dessen monarchischer Macht den bevorstehenden Vor­trag Sr. kais. Hoheit dem Grossfürsten Michael Nicolajevitsch, zu Füssen zu legen, dem langjährigen ehemaligen Statthalter und innigstgeliebten Beschützer der Cultur eines Landes, welches ist und verbleibt die Perle in der russischen Krone.

Dieser Vortrag ist mein Erster. Ich möchte vom ganzen Herzen das erzielen, was meiner Sehnsucht am dringendsten ist, nämlich ein sich steigerndes Interesse für den Kaukasus und seine Bewohner hier im Ausland, und bitte um Nachsicht und Wohlwollen bei den geehrten Zuhörern. Was ich sagen kann, ist vielleicht stark subjectiv von meiner Anschauung beeinflusst, trotzdem wage ich es, für eine Stunde laut zu denken und bitte um Vergebung für die erste Befangenheit. »Es ist ja oft leichter, eine glänzende Rede zu halten, als das rechte Wort zu finden!«

Motto:Nicht jeder war in Kolehis, so wie ich, () Kolehis, wunderbares Land.

Sie nennen dunkel dich,

Mir scheinst du licht.

Grillparzer s Medea ist eine Kolchidin. Sein schöpferisches Talent legte ins Herz und in die Handlungen dieser starken Frau vielleicht ein etwas anderes Feuer und eine andere Leidenschaft, als sie eine georgische Medea haben mag, aber die Grundzüge dieser Kämpferseele sind so unverkennbar die der georgischen Frau, dass dieses Werk in Georgien aus dem Deutschen übersetzt, eines der beliebtesten auf der stabilen georgischen Bühne geworden ist.

Ich sehe sie noch deutlich vor mir die »Medea« im Tiflis, Frl. Pepiko Mecxi, in ihrer braunen Tunika mit dem finsteren, grenzenlos tiefen Blick, ihrem verfehlten Glücke nachstarrend! Ich höre noch die Begeisterung im Parterre und auf der Gallerie, die sich bei jedem patriotischen Satze kaum bemeistern Hess und ich führe sie hier vor, die ewig lebende Medea mit geschwächter Willens- und Thatkraft, gelähmt in ihrem Drange, aber leidenschaftlich unverändert in ihren Gefühlen!

Freudig überrascht war ich, als ich im Burgtheater am Vorhang in der Ecke die grosse, braune, wilde Medea wiedererblickte. Die Züge der berühmten Tragödin