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Ltadl aus der Bandstraße, das 2lnlnechtshaus in der Spittlan und ein Jägerhaus i>n Stadtgute. Aus denr Zande waren noch ein Hos zn Grin- zing und Penzing, ein Hon- in Pcrchtoldsdors und das PilgramhauS in Mödling eigenthürnlich.

Mit der Jncorporirung von 2t. Marr hat die Bürgerspital-Wirth- schast eine so große Ausdehnung erlangt, daß das Ganze nur mit Mühe zusammengehalten werden konnte, weitere Erwerbungen in Realitäten werden von da ab nicht angestrebt, und die versügbarcn Baarbeträge durch Anlage bei den Ständen, im Stadt-Oberkammeramt, im Salz- amt, Äupseramt n. s. w. sruetisicirt. Dagegen aber dauern die Berkänse fort und zwar: 1706 das Haus zn Grinzing, 1710 das zu Penzing an die Gemeinde, 1709 das Dorf Weigelsdorf gegen Ucbcrlassung des TazeS am Spitelberg, 1717 ein Stück Grund zürn Baue des Belve- dereS, ebenso Weingärten und Aecker zu Wien, Simmering, Penzing und Nußdorf in den folgenden Jahren. Im Jahre 1747 wird das seit 1542 im Besitze des Bürgcrspitals gewesene Dorf Penzing an den aller­höchsten Hos verlaust, ini Jahre 1780 aber durch Kauf wieder zurück- erworben das Jägerhaus im Prater wurde 1780 gleichfalls an den allerhöchsten Hos verkauft.

Zum Schlüsse des Zeitabschnittes (1784) besaß das Bürger­spital: die 3 Bräuhäuscr, das Spittlhaus am neuen Markt, daS Adlerwirthshaus in der Zeopoldstadt, Haus und Ltadl auf der Bind straße, ein HauS zn Perchwldsdors und Mödling, 3 Fleischbänke am Lichtensteg, das Auknechtshaus und die bekannten Spitäler.

Zehente und zwar diesseits der Donau: zu Belm den ganzen Wein-, Getreide-, und Äraut-Zehent, zu Zwölsaxing den ganzen Getreide, Erbsen- und Bnscn-Zehciit, zu Weigelsdorf den Getreide- und Wein- Zehent, zu Simmering und Erdbcrg den halben Getreide- und Wcin- Zehcnt, zn Schwechat im Franenseld und zu Älederling den halben Ge- treidc-Zehent, zu Penznrg, Hietzing, Baumgarteu, 2>.ckuz, Gumpcndorf, Nikolsdors, MatzleinSdors, Breidling, Hundsthurm, Atzgcrsdors, Alt- niaunsdors, Unterlicsing und um die Stadt Wien den halben Ge-