treibe- und Wein-Zehent. Dann jenseits der Donau: zu Hansthal den halben Getreide-, Hühner- und Gänse-Zehent, zu Günzersdors den ganzen und zu Gaunersdorf den halben Getreide- und Wein Zehent.

Untcrthänige Häuser: 425 zu Hernals, Breitensee, Brunn, Simmcring, Nußdorf, Heiligenüadt, Spitelbcrg, Nämpelsdors (Rein- prcchtsdors), Wieden und Erdberg.

Weingärten: 407 Viertel und 173 Pfund, davon waren 28 Viertel ehemals bei St. Marx.

Aeeker: 764 Joch, davon 384 Joch von St. Marx.

Wiesen: 472 Tagwerte, davon 430 Tagwerke von St. Marx.

Gärten: 43 , davon 36 von St. Marx und die 5 Wälder zu Hadersdors, Weidlingan, Knlksburg, Gablitz und Hütteldors, nebst der Stadtgutau im Prater.

Im Vergleiche zum Besitzstand vorn Jahre 4706 zeigt sich somit nur eine geringe Vermehrung der Aeeker und Gärten, dagegen aber eine Abnahme im Häuser- und Weingärten-Besitze.

Die Fondsgebahnmg.

Nebst den Vermächtnissen, Geschenken, Sammlungen, Erträg­nissen von Stiftungen war es vorzüglich die eigene Wirthschaft, welche die Bedürfnisse des Institutes deckte und zwar:

Der Weinbau. Unmittelbar nach der Türkenbelagcruug mehr vernachlässiget, kaut derselbe bald wieder in Aufschwung und das Erträg­nis; wurde wie früher im SpittlkeUer, aus der Mehlgrube, im Tischler- und Knnter-Grübl, in 2 kellern des neuen Spittlhauses und an anderen Orten per Maß um 4046 Denare verkauft. Schon 4531 sind wieder 837 Eimer ausgeschenkt, 4628 Eimer in Gebünden verkauft, 4552 Eimer im Spitale verspeist worden und darüber noch ein Vorrath von einigen tausend Eimern verblieben. Das Erträgniß war nach den Jahren und wechselnden Besitzverhältnissen sehr verschieden, jedoch in den besten