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eine solche Ausdehnung erlangt, das; zur Führung desselben noch ein Ad­junkt bestellt wurde. Im Iabre 1782 war die Einnahme vom Grund ! buch bei 10.00t) sl., »velche Einnahme bis zum Jahre 1784 so ziemlich !

> constant geblieben ist.

! Das Einkonlmen von W o hnzi n sen war gering, ioeil das Bürger-

! spital außer den; Spittlhaus an; neuen Blarkte kein eigentliches Zinshaus

! noch besaß und selbst dieses erst gegen Ende deS 17. und im 18. Jahr-

! Hunderte einträglicher wurde. Zum Schlüsse deS Zeitabschnittes war daS !

l

Zinserträgniß vom Spittlhause im Durchschnitte 56000 sl. j

Die Burgrechte auS dem ersten Zeitabschnitte hören nach und ^

nach ganz aus, weil die baaren Gelder nunmehr beinahe ausschließlich in !

öffentlichen Schuldpapieren sundirt »verden und eS treten die Interessen !

von diesen Papieren als Einkommensquelle an die Stelle der alten !

j Burgrechte. >

^ Wir haben damit nicht alle Einkommensquellen deS BürgerspitaleS ^

^ in diesem Zeitabschnitte erschöpft, können jedoch die noch übrigen Zuflüsse, i

! ivelche dem Spitale z. B. durch Opserstöcke und Sammelbüchsen, die bei i

^ den Thoren der Stadt, in verschiedenen Kirchen und Eapellen ausgestellt !

! waren, durch Beiträge von der Stadt, von den Borstädtcn oder von :

i Eorporationen u. s. w. zu Theil lvnrden, übergehen, weil diese Zuflüsse ^ nicht bedeutend sind und auch das Wesen deS ArmeninstituteS nicht be- j

l rühren. >

j In; Allgemeinen gestalten sich die Einnahmen in diesen; Zeitab- !

> schnitte in folgender Weise: !

! im Jahre 1531 7.573 fl. !

^ 1569 16.030 ,, >

> ,, 1601 30.019 ,, !

z ,, 1700 103.000 !

! Die Ausgaben weisen fast die gleichen oder etwas kleineren Zis- j

fern nach.

Wir müssen jedoch hier bemerken, daß, wie in den; vorhergehenden Zeitabschnitte auch dermalen die Erträgnisse der Wirthschaft, soweit

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