ebendeshalb vom Jahre 1737 an einen genaueren Einblick über den je­weiligen Vermögensstand des Bürgerspitales, wie die folgende kurze Ta­belle beweiset.

Im Jahre

Einnahmen

Ausgaben

Capitalien

Gulden

Gulden

Gulden

1745 .

194.076

153.825

211.372

1746 .

201.356

162.062

223.560

1750 .

178.535

169.978

296.841

1766 .

273.331

252.749

337.454

1779 .

205.101

200.533

366.295

1782 .

210.532

200.006

378.366

Im Jahre 1784 erfolgt der Rechnungs-Abschluß mit Ende Okto­ber und wird vom 1. November 1784 an nach dem Militärjahre fort­geführt. Auch sind im Jahre 1784 alle eigenthümlichen und Stiftungs­capitalien der k. k. Stiftungshauptcassa übergeben worden, im nächsten Jahre aber, nachdem 57.958 fl. von ausgelösten Stiftungen an den Religionsfond übertragen waren, wieder zurückgekommen, wornach 1786 sämmtliche dem Bürgerspitnle verbliebenen Capitalien mit 319.043 fl. im Stadtdepofitenamte hinterlegt worden sind.

Wir wollen mit allen vorangesührten Ziffern blos den Beweis her­gestellt haben, daß das Bürgerspital, ungeachtet der vielfachen Verpflich­tungen, die demselben mit Bezug aus die Armen- und Krankenpflege obgelegen sind, auch in diesem Zeitabschnitte fortwährend zugenommen und allen Unfällen der Zeiten widerstanden hat. Die Ursache hievon lag ohne Zweifel in den Unterstützungen, die dem Spitale allerhöchsten Ortes zu Theil geworden, dann aber auch in der Unterstützung der Wie­ner und vor Allem in dem Umstände, daß der große Grundbesitz aus alter Zeit und die Erträgnisse hievon mit der Zunahme des Verkehres an Werth in großartigen Proportionen gestiegen sind.