Zur Unterbringung der Armen, Kinder und Kranken mußte das St. Clara-Kloster genügen. Bis zum Jahre 1677 kommen größere Bau­ten daselbst nicht vor. In diesem Jahre wurde jedoch ein Neubau am Schweinmarkt begonnen und um die stumpfe Ecke bis zur Kirche durch 20 Jahre fortgesetzt. Auch im Innern des Spitals sind für die Erfor­dernisse des Institutes viele Bauten vorgenommen worden.

Nach einer Auszeichnung vom November 1684 bestanden im Bür- gerspitale damals die nachfolgenden Zimmer oder Stuben:

Die Nikolaistube.

mit 14 Betten

,, Burgerstube ..

.. 13

,, große Männerstube.

., 85

,, neue Männerstnbe.

.. 31

,, Bnrgerinstube..

15

,, Schwarzstube.

51

,, Marienstube.

5

,, Ncustube.

.. 27

,, Ertra-Männerstube.

.. 27

,, Eztra-Bubenstube.

18

,, Eisenstube.

19

,, Mühlstnbe.

.. 32

,, Kindbettstube.

51

,, Grünröcklerstube.

32

,, Kinderstube.

,, 29

,, Rndelstube.

.. 15

und für die Chaos'schen Stiftlinge sammt Dienstboten mehrere Stuben.

68

zusammen 532 Betten.

Nach Vollendung des Baues im Jahre 1697 haben die Stuben andere Bezeichnungen erhalten, nur die Bürger- und Bnrgerinstube und die für die Kinder blieben mit der bisherigen Bezeichnung, alle übrigen erhielten den Namen eines Heiligen: Barbarastubc, Marthnstnbe, Seba- stianistube, Rochusstube n. s. w.