daß Sie nicht mißfallen. Geben Sie also das, was Sie geben können und wollen, ohne sich lange bitten zu lassen, mit Freudigkeit und Willigkeit. Sie werden doppelten Dank damit aufheben.

Sie werden kaum im Stande seyn, durch ein» Gabe, auf die Sie lange warten lassen, die Aengst- lichkeit zu vergüten, dje Ihr Zögern veranlaßt.

fassen Sie durch Undank, den Sie erfahren, nicht ihr Herz gegen Nothleidende verhärten.

Sehen Sie auf das Alter und die Beschaffen» heit derer, die Ihre Wohlthätigkeit in Anspruch neh­men. Ermuntern Sie die Jugend zum Fleiß; ver­schaffen Sie dem Alter Ruhe.

Ein freundliches Wort, eine gute Empfehlung sann zu gewissen Zeiten eben so wirksam seyn, als »ine Geldhülfe.

Hüten Sie sich vor übereilten Versprechungen; flößen Sie keine vergeblichen Hoffnungen ein. Es ist besser eine angenehme Überraschung, als eine schmerzhafte Täuschung zu veranlassen.