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druck öfters selbst der Schwamm der Zeit nicht wie­der zu vertilgen vermag.

Lassen Sie daher diesen Feind nicht auf­kommen und bekämpfen Sie ihn mit aller Gewalt .Merken Sie, daß Ihre Mienen, Ihre Bewegungen «ine feindselige Stimmung Ihres Gemüthes verra­then wollen, daß eine Neigung zu beleidigen, zu kränken sich Ihrer Seele bemächtigt, und es Ihnen erwünsch­ter vorkommt, hart und kalt zu scheinen, als gut und wohlwollend, so verändern Sie in Gedanken die Scene und legen Sie die Person, die Sie verletzen möchten- Ihren Bruder, Ihre Schwester in das Grab, wo Sie nichts mehr gut machen, nichts wieder abbitten, mit nichts den Gekränkten mehr versöhnen können. Glauben Sie mir, jedes herbe Wort, jeder schnei» dende Ton wird, wenn der Fall wirklich eintritt, wis eine Anklage in Ihrem Herzen wiederhatten, es wird Ihre heitern Stunden trüben und Ihren Schlaf stören^

Suchen Sie jede Quelle übler Laune zu ver­stopfen; eine der vornehmsten ist unbefriedigter Stolz, unbefriedigte Eitelkeit, unerfüllte Ansprüche. Ein gewöhnliches Mädchen ist sogleich verstimmt, wenn