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das Edlere: die Bildung des Geistes, die Veredlung des Herzens, die Uebung in nützlichen Fertigkeiten.

Halten Sie sich nicht für schon vollkommen, wenn Sie glänzen, blenden, einnehmen; alle diese Vorzüge sind vergänglich; streben Sie mehr nach solchen, die einen bleibenden Werth haben, wie Weis» heil und Herzensgute.

Lassen Sie sich nicht von Schmeichlern einen zu hoben Begriff von Ihrer Schönheit, von der Macht und dem Werth Ihrer Vorzüge aufdringen; betrach­ten Sie nicht den Beifall, den Sie sich durch eine glänzende Auffenseile erwerben, als das höchste Gut des Lebens.

Beschäftigen Sie sich nicht so ganz mit Ih­rem Ich, daß Sie die häuslichen Geschäfte darüber vernachläßigen; versplittern Sie Ihre Zeit nicht mit Toilettenarbeiten; widmen Sie vielmehr den beßern Theil derselben Ihrem Geiste und Ihrem Herzen, und lassen Sie über dem äußern den innern Men­schen nicht unausgebikdet. Ein Mädchen gefallt an» meisten durch die Eigenschaften des Gemüths, die es vhne Rücksicht auf das Gefallen veredelt hat.