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Hause nett, reinlich und anständig, daß Sie ibm im- mec artig und liebenswürdig erscheinen; daß kein Be- such Sie oder ihn auf> eine unangenehme Art über» rasche. Selbst in Ihren Hauskleidern bemühen Sie sich, Geschmack und Anmuth zu zeigen.

Erlauben Sie sich nichts Gemeines, nichts Niedriges in Ihrem Benehmen/ in Ihren Reden und Handlungen, daß Sie ihm nicht eckelhaft wer» den. Die engste Vertraulichkeit bebt nicht die Pflicht gegenseitiger Achtung und die Regeln der Bescheiden­heit auf.

Seyn Sie vielmehr sorgsam bemüht, alles Gute, Edle, Anziehendem sich zu vervollkommnen; suchen Sie ihm zu gefallen durch Alles, was irgend gefallen kann, besonders auch die körperlichen Reize. Sorgen Sir für die Erhaltung Ihrer sanften schönen Haut, Ihres weichen und dicken Haares, Ihrer weißen Zähne, Ihrer schönen melodischen Stimme.

Sollten Sie das Unglück gehabt haben, einen Mann zu Heimchen, der Sie nicht'liebt, so suchen Sie sich ihm auf eine zarte, nrcht zudringliche Art zu nähern und sich wenigstens seine achtungsvolle Freund»