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den Umstand, dass es um einen beispiellosen billigen Preis im Valer- lande erscheint. Unter günstigen Umständen vermochte die Pflanze selbst in Gewächshäusern in Kew bei London 18 Zoll im Tage zu wachsen.

Die ganz dünnen Zweige binden sie zusammen und sie geben sehr dauerhafte Besen. Das dünne Rohr verstehen sie so zu spalten, dass es in borstenähnlichen Fasern ausläuft, sodann beliebig gebogen werden kann und sehr zierliche Quirlen zum Mischen von Thee oder Chokolade abgibt. Das Verfahren des Spaltens auf die eben erwähnte Weise ist für unsere Fachleute noch unnachahmbar, und es muss daher das gespaltene Rohr, wie es für Matten und Geflechte ver­wendet wird, importirt werden. Kräftigere Stämme liefern Becher mit künstlich geschnitzten Bildern, wobei die Internodien den Boden bil­den. Aus grob gespaltenem Rohr, bogenförmig in die Erde gesteckt, waren die Einfassungen der Blumenbeete gemacht, und fein gespal­tenes Rohr lieferte das Material für die Matten, mit welchem sie ihren Bazar verschlossen und die Blumenbeete beschatteten, dabei waren die dünnen Rohrstäbehen mit den äusserst dauerhaften Fäden des Corchorus oütorius L. (Judhanf) aneinander gebunden. Bei den mitunter kolossalen Bottichen aus Cryptomeria- Holz waren die aus gespaltenem Bambus zopfförmig geflochtenen oft bei vier Zoll breiten