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Holzkohle und Pflanzenasche.

Magnolia hypoleuca. Die Kohle dient zum Poliren.

Azalea -, Camellia- und Distylium? racemosum- Asche werden als Beisatz zur Porzellanglasur angewendet.

Faserstoffe.

Boehmeria tenacissima Gaud.! (Kara mushi, Ira), mit schmutzig-grauer Faser, dürfte wohl die Rami und nicht Chinagras gewesen sein.

Bambusa-¥asern liefern Taue.

Chamaecyparis obtusa Sieb, et Z. Die Rinde wird zur Anfertigung von Tauen, die Fasern aber für Lunten benützt.

Chamaerops Fortunei Hook. Die Faser für Taue, sie ist von dunkel­brauner Farbe.

Corchorus olitorius L. (Itshibi). Zu Geweben, Schnüren, zu Stoffen, hat überhaupt in neuester Zeit eine sehr grosse Verwendung und ist der Dauerhaftigkeit wegen sehr schätzbar.

Cannabis sativa L. (Asa).

Scirpus und Cyperus zu Tauen.

Hibiscus syriacus L. (Mukuge). Der Bast zu Regenmänteln.

Musa textilis Nees. Die Faser zu Geweben.

Pteris aquilina L. Die Wurzel fasern.

Pachyrrhizos Thunbergianus (Kudzu). Die Faser davon ist so weiss und glänzend wie Aloefaser.

Wisteria sinensis Dec. (Fudji). Aus der Rinde werden Seile gedreht.

Pflanzenmark.

Juncus effusus L. Hiervon war das Rohmaterial und das Mark des­selben mit entfernter Oberhaut ersichtlich. Es wird zu Dochten bei den aus vegetabilischem Wachs angefertigten Kerzen verwendet, wobei das Mark von 45 Halmen, welches schmutzig-weiss gefärbt und sammtartig anzufühlen ist, in Spiralform gedreht wird, während in der Mitte desselben eine mehrere Linien starke cy- lindrische Oeffnung verbleibt, um den Luftzug zu befördern.

Pflanzen znr Papierbereitnng.

Artemisia vulgaris L. Die Asche dieser Pflanze wird zum Abkochen der Broussonetia- Rinde gebraucht.

Broussonetia papyrifera Vent. (Kadzu). Die Rinde und das Holz hiervon.

Hydrangea paniculata Sieb. (Nori-no-ki). Die ausgekochte Rinde gibt Kleister zum Leimen des Papiers.

Hibiscus Manihot L. Die Wurzel derselben.

Passerina Gampi. Die Rinde.