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Färbe- und («erbe pflanzen.

Carthamns tinctorius L. (Khcurtoum).

Eupatorimn tinctorium Molil. Zur Indigoerzeugung.

Indigofera argentea L.

Lawsonia inermis L. (Henna). Das Pulver aus den Blättern dient zum Färben der Nägel, der Fusssohlen, der Innenfläche der Hände der Frauen und Kinder mit orangebrauner Farbe, dann auch zum Schwarzfärben der Seide. Selbst an den Mumien fand man dieses Färbemittel in Anwendung gebracht. Die weissen, stark riechenden Bliithen liefern ein Oel, welches bei den Orientalen sehr beliebt ist.

Peganum Harmala L. (Harmel).

Quercns coecifera L.

Heseda Luteola L.

Rubia tinclornm L. Wird zur Bereitung von Alizarin verwendet.

Uhus coriaria L. Die getrockneten und pulverisirten Blätter und End­triebe werden zum Gerben gebraucht, womit das sog. Maroquin- Leder hergestellt wird.

Tabak.

Die Erzeugung des Tabakes ist gänzlich freigegeben. Die am meisten geschätzten Sorten sind: Krachnä und Cbebli. Diese und viele andere Sorlen lagen zumeist in Blättern, Bünden und Ci­garren vor. Ausserdem einige Sorten Schnupftabak.

Abbildungen.

Von landschaftlichen Ansichten war ein Panorama von Algier in der Grösse von fl Fuss Länge und einem Fuss Höhe vorhanden.

Herbar.

Davon lag das Herbier forestier dAlgier par Ernst Lam­bert auf.

Tunis.

In eleganter Ausstattung stellte Tunis mehr als hundert Glas­pokale stufenweise auf, welche Gegenstände des Pflanzenreiches ent­hielten. Leider war der grösste Theil derselben nur mit Nummern versehen, und desshalb kann auch nur ein geringer Theil des Vor­handenen aufgeführt werden.

Holzmustcr.

Quercns sp.

Suber L.