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durch sie sehr anschwellen und dann mit Essig und Oel genossen werden. Da die Anpreisung dieses Nahrungsmittels eine unge­wöhnliche war, so wären weitere Kulturversuche damit anzu­empfehlen, wobei aber zu bemerken ist, dass die bisherigen Versuche noch zu keinem günstigen Resultate führten.

Das Vaterland der Embrevade ist Ostindien, sie wird aber bereits in Brasilien, auf den Antillen, Madagaskar, im tropischen Asien und Amerika, sowie in Central-Afrika kultivirt.

Citrus aurantium L.

Medica L.

Medica cedra Hort.

Ceratonia siliqua L.

Coffea arabica L. Wird sehr häufig kultivirt,

Carlea Papaya L. (Tar-el-babas)

Cocos flexuosa Mart. Gedeiht vorzüglich.

Colocasia esculenta Schott.

Convolculus Batatas L.

Eugenia australis Wendl. Die Früchte werden gegessen.

Eriobotrya japonica Lindl. (Mouchmila).

Feronia Elephantum Correa.

Ficus Carica L.

Sycomorus L.

Hibiscus esculentus L.

Hyphaene Thehaica Gaertn. Die Doum-Palme Aegyptens. Diese durch ihre dichotome Stamm- und Asttheilung von allen übrigen Pal­men sich unterscheidende Art, trägt oft 40 bis 50 Früchte auf einem Fruchtstande. Dieselben haben die Grösse eines Schwa- neneies, sind verschiedentlich gedrückt, gelbbraun, glänzend. Das Mesokarpium ist porös, ziemlich saftig, braungefärbt, süss und dem Geschmacke nach vollkommen jenem des Lebkuchens ähnlich, daher er auch Lebkuchenbaum genannt wird.

Jambosa zulgaris DC. Das aus diesen höchst wohlschmeckenden Früchten angefertigte Compot hat einen Rosengeruch.

Mimusops elengi L. '

Mangifera indica L. (Mangah). Wird in Gärten kultivirt.

Musa sinensis Swiet.

Olea europaea L.

Psidium pyriferum L. (Gouafa) Ein bereits akklimatisirter Baum.

Phoenix dactylifera L. Bildet in ihrem Vaterlande Aegypten zahl­reiche Wälder, ausserdem trifft man sie die Wüste umsäumend und auch kultivirten Boden bewachsend. Dem kultivirlen Dattel­baum belässt man gewöhnlich nicht mehr als 20 bis 30 Wedel, während er deren im wilden Zustande bis 50 trägt. Der daraus zu erzielende Vortheil ist eine reichere Fruchtende.

Dem Kulturfleiss der Araber verdankt man eine grosse Menge von Spielarten, und diese beruhen auf der Färbung (roth, gelb und weiss), der Grösse und der Güte der Früchte. Ausser den Früchten ist noch der Palmenkohl hervorzuheben, ein Ge-