152

Matricaria camomilla L. Helianthus annuus L. Olea eurnpaea L. Papacer somniferum L.

Sesamum orientale N. Juglans regia L. Croton sp.

Anis.

Brassica napus oleifera Moench.

Der kaiserliche botanische Garten legte ein Herbar auf, welches die Medizinalpflanzen, die das russische Reich irn wildwachsenden Zustande in sich schliesst, enthielt.

Der Acclimatisations-Garten von Tiflis stellte ein Herbar wild­wachsender und kultivirter Pflanzen durch Ledebour aus, ebenso die Gehölze, welche der bot. Garten daselbst in sich fasst, nebst einem Plan dieses Gartens.

Die an der Insel Koulala (im kaspischen Meere) wachsende ' Meerespflanze Zostera marina L. liefert den Stoff theils zur Fabri­kation von Cartons, theils zum Anfüllen von Matrazen.

Rumänien.

Den Flächenraum, welchen Rumänien auf der Wiener Weltaus­stellung inne hatte, betrug an 655 Quadratmeter. Er war gewissen­haft benützt, und besonders waren es Cerealien, welche unter den Vegetabilien das Uebergewicht hatten. Die textilen Pflanzenprodukte reduzirten sich beinahe nur auf die Hanffaser in verschiedenen Sta­dien ihrer Verarbeitung. Die Cerealien und sonstigen Samen füllten Deckelgläser und Blechbüchsen und waren mit deutschen Benen­nungen versehen. Sie waren in sehr vielen Mustern aber wenigen Sorten ausgestellt.

Arena satira L. und Abarten in 77 Mustern.

Cannabis satira L. in 6 Mustern.

Errum Lens L. In 22 Mustern.

Hordeum rufgare L. Rothe, weisse und schwarze Gerste in 80 Mustern. Linum usitatissimum L. In 50 Mustern.

Millium effusum L. In 50 Mustern.

Pisum satirum L. In 12 Mustern.

Polygonum Fagopyrum L. In 8 Mustern.

Rapistrum perenne All. In 20 Mustern.

Sinapis. In 2 Mustern.

Secale cereafe L. In 38 Mustern.

Saccharum officinarum L. 1 Muster.

Triticum rulgare Vill. In 190 Mustern.

Trifolium. In 2 Mustern.

Zea Mays L. ln 230 Mustern.

Nach den Ausstellungsprodukten allein zu sehliessen, ist Rumä­nien an Mais am produktivsten, was sich in der That auch so verhält, denn der mittleren Jahresproduktion nach beträgt das Erträgniss an dieser Frucht 3 Millionen Kilo, während sie bei dem ebenfalls stark vertretenen Weizen nur 2.300.000 Kilo beträgt. Der Grund der so ausgebreiteten Maiskultur ist darin zu finden, dass die Bewohner ihr