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Equisetum limosum L.

Ficus Carica L.

Fabae St. Ignatii.

Gentiana lutea L.

Gnaphalium Leontopodium Jcq. Glycirrhiza glabra.

Hepafica triloba Chaix. Hyoscyamus niger L.

Hyssopus officinalis L.

Jalapa.

Iris germanica L.

Linum usitatissimum L. Leontodon Taraxacum L. Malven.

Menyanthes trifoliata L. Marrubium.

Nux vomica.

1 Prunus spinosa L.

Primula glutinosa L. fil.

: Polypodium vulgare L.

Punica Granatum L.

Pyrethrum roseum Bbrst.

Rheum Rhaponticum L.

Rhus Cotinus L.

| Rosmarinus officinalis L.

I Rumex alpinus L. i Salvia officinalis L. i Sabina vulgaris Ant.

Tussilago Farfara L.

Tamarindus indica L.

Veronica officinalis L.

Veratrum album L.

Viscum album L. (als Vogelleim).

Die Gummi waren durch Gummi Gedda, Fachmi, Litti etc. und die Harze durch die Harze österreichischer Nadelhölzer vertreten.

Von Oelen gab es Oliven-, Rüb- und Leinöl.

Die Faser- und Gespinstpflanzen fanden vorzugsweise durch Flachs und Lein ihre Vertretung.

Unter den Gerbe- und Farbepflanzen fand sich Rinde von Ber­beris vulgaris , und zur Papiererzeugung Massen aus Stroh und ver­schiedenen Holzgattungen vor.

Die Nahrungs- und Genussmiltel umschlossen in ihre zahlrei­che Menge Pflaumenmus, getrocknetes Obst, Weichselsaft, Gurken; Saffran, Cichorien-kalfee und Zucker etc.

Unter den Weinsorten fand man: Tartaro- und Planina-Wein aus Dalmatien, Wein von der Insel Lacroma, dann Fruchtwein und Corneilkirschenwein aus Galizien.

Die geistigen Getränke enthielten Enzian-Liqueur (Vorarlberg), Kartoffelspiritus, Weichselgeist, Rosmarinessenz (Dalmatien), Kirsch­lorbeerwasser (Görz), Kirschenwasser und Curagao.

Ueberdiess lagen noch auf: Weichseltriebe für Pfeifenrohren, Insektenpulver aus Dalmatien, Speik ( Valeriana celtica L.) aus Salz­burg. Lohe aus Steiermark, Torf und Bartmoos (Usnea barbata Ach.) für Beeten, endlich Fourniere von verschiedenen Hölzern, ßuchentheer, Holzessig und Holzgeist.

Zu den grossartigen Bauten der Weltausstellung gehörte auch die Agrikulturhalle des Königreiches Ungarn. Feldfrüchte, Wein und Tabak waren in grosser Menge in derselben vorhanden. Unter den ersteren gab es Mais, gewöhnlichen und schwarzen Hafer, Roggen, Weizen, Wicken, Klee, Mohär, Hirse, Haiden, viele Sorten von Grä­sern, unter den sonstigen Samensorten Hanf, Reps, Helianthus , Kür­bisse, Mohn, Maulbeerensamen, Ricinus, Senf, Erbsen und Bohnen, letztere in 162 Varietäten.