Augen die Tochter sich zu denselben Ideen ent­wickelte.

Bei einem Arbeiterfest, das ich besuchte, traf ich mit meinem Bruder zusammen und ich war hoch beglückt in einem meiner Familie einen Gleichgesinnten zu haben. Durch ihn lernte ich nun viele Personen kennen, die ich früher aus -er Ferne scbon hoch geschätzt hatte.

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Lines Tages wurde ich in das Arbeitszimmer meinesHerrn" beschieden. Das ereignete sich das erste­mal trotzdem ich nun schon sieben Jahre in diesem Betriebe arbeitete. Herzklopfen hatte ich wohl, als ich von den neugierigen Blicken meiner Kolleginnen gefolgt, dem Romptoir zuging. Der Fabrikant erwartete mich, mit dem Fachblatte in der Hand. Der Artikel war mit meinem Namen gezeichnet worden. Lr redete mich mitFräulein" an, was er den anderen Arbeiterinnen gegenüber nicht tat und fragte mich, ob ich diese Zeitung kenne und ob ich den Arkikel geschrieben habe. Auf meine bejahende Ant­wort' sagte er ungefähr:Ich kann Ihnen keine Vor­schriften machen, wie Sie Ihre freie Zeit verwenden wollen, um das eine bitte ich Sie aber: In meiner Fabrik unterlassen Sie jede Agitation für diese Zwecke. Ebenso verbiete ich Ihnen jede Sammlung zur Unter­stützung Ihrer Bestrebungen. Ich will Ruhe und Friede in meinem Hause erhalten." Zum Schlüsse sügte er noch hinzu:Line Warnung will ich Ihnen