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Dr. Barnardo's Homes : (Rettungs- und Wohlfahrts-Anstalten) / von Katharina Migerka
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and Day u für die Erwachsenen. Schon zählt dieser Bund über 9000 Mitglieder, die sich fast über alle Länder ver­breiten. Weil aber eine grosse Zahl der sich Meldenden das vorgezeichnete Alter von 18 Jahren schon überschritten hatte, wusste Dr. Barnardo auch diese wieder unter ge meinsamer Fahne zu sammeln, indem er eine freiwillige Gesellschaft von adult helpers (von erwachsenen Helfern) gründete, deren Mitglied Jeder werden kann, der ihm den Jahresbeitrag von 10 sh. zusendet. Eine weitere Einnahme von £ 4712 floss 1891 dem Unternehmen dadurch zu, dass einer der Deputations-Secretäre der Institution mit einer gut geschulten Musikbande von Knaben aus Dr. Barnardos Elomes eine Concertreise, wie er sie zuerst in England ausgeführt, nach Australien unternahm, welche Reise auch dazu diente, durch Vorträge Theilnahme für Dr. Barnardos Unternehmen zu wecken. Eine andere Geld­quelle hat sich Dr. Barnardo dadurch geöffnet, dass er anstatt Geld auch Geschenke von solchen Werthgegen­ständen, die er nicht für seine Homes verwerthen kann, wie Schmuck, Bilder, Möbel, Spitzen, Weine u. s. w., ent­gegennimmt. Die grösseren und werthvolleren werden inNight and Day u zum Kauf angeboten oder unter der Hand verkauft, die kleineren aber, wie Phantasieartikel, Genussmittel, Galanterieartikel u. s. w., werden nach ihrem Schätzungswerthe zu je ( £ 6 und ^ 12 gesondert in Schachteln, die im TmIout House verfertigt sind, sorgfältig verpackt und während der Weihnachtszeit als Geschenks- Gegenstand zum Verkauf gebracht. Um diesen Boxes grösseren Absatz zu sichern, werden sie zu je 5 und c £ 10 verkauft. Mit derselben herzlichen Dankbarkeit wie die 100 ü?-Note empfängt Dr. Barnardo die Eiebesgabe der Armuth, gleichviel, ob sie in Geld oder anderen Beiträgen geboten wird. So manche arme Witwe, die nichts Ueber- flüssiges hat, sucht unter ihrem Besitzthum etwas, was sie entbehren kann, um es dem Menschenfreunde Dr. Barnardo darzubringen; manche arme Näherin, welche täglich hört und sieht, was Dr. Barnardo für die hungrigen, kranken und elenden Kinder thut, möchte so gerne auch ihr Scherf­lein beitragen zu dem grossen Liebeswerke. Und freudig rühren sich die fleissigen Hände, um irgend eine Arbeit