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kommenheit ihre dunkle Geburtsstätte hat, viel Schlamm und Sünde hinweggespült hat!
Die Welt, sie bewundert Dr. Barnardo’s aufopfernde und schöpferische Thätigkeit, die Grossartigkeit seiner Unternehmungen und ihrer Erfolge, aber sie weiss wenig von der Arbeits- und Sorgenlast, die auf ihm liegt, wie furchtbar schwer die Verantwortung zu tragen ist, alltäglich für die Erziehung und Erhaltung von nahezu 4300 Kindern zu sorgen; sie ahnt wenig von der Angst seines Herzens, es könnte sein Werk einmal in’s Stocken gerathen, es könnte der Augenblick kommen, wo das Motto seines Lebens: „No destitute child is ever refused u nicht mehr auf seiner Thüre stehen kann.
Dr. Barnardo, der so gerne es ausspricht, die grösste Familie der Welt zu haben, lebt er nicht mit dieser mehrtausendköpfigen Familie das sorgenvolle Leben von der Hand zum Munde? Immer von Neuem muss er bitten, mahnen, sammeln, auf Einnahmsquellen sinnen, um dem Elend des Tages, der immer wachsenden Inanspruchnahme seiner Homes, um dem Zuge seines liebreichen Herzens folgen zu können.
Fürwahr, es liegt eine Fülle von Kraft, Muth und Ausdauer dem zu Grunde, wie sie nur wenigen Menschen eigen ist.
Heil dem England, das einen Mann wie Dr. Barnardo besitzt, das die grossartig-e Entwicklung seiner Institutionen möglich machte! Wehe aber auch dem England, wenn je dieses Denkmal grösster Menschenliebe Zusammenstürzen sollte, weil die Hände sich nicht fanden, die es stützen, die Herzen, die es lieben und verstehen wollten!
Und nicht nur England, nein die ganze Welt soll helfend Antheil nehmen an den Werken Dr. Barnardo’s, wissend, dass sie das Wohl und Wehe vieler Tausende umschliessen.
Von Dr. Barnardo’s persönlichen Verhältnissen ist wenig zu sagen. Eine edle Frau und liebe Kinder sind der Segen seines Hauses; in seinen materiellen Verhältnissen ist er soweit unabhängig, dass er seine ganze eminente Arbeits- und Leistungskraft dem Wohle seiner Mitmenschen