Leider muss ich mich darauf beschränken, meines Jugend­freundes, Herrn Vincenz Ritter von Miller, in Dankbarkeit aus der Ferne zu gedenken, der mit seltener Freundschaft und uner­schütterlichem Vertrauen in hochherziger Weise meinem Hause mit Rath und That zur Seite stand.

Ebenso hatte sich mein Haus der wohlwollenden und freundlich werkthätigen Unterstützung von Seite des durchlauch. fürstlichen Hauses Schwarzenberg zu erfreuen, mit welchem das meine die Ehre hatte, durch ein Jahrhundert in geschäftlicher Verbindung zu stehen. In allen diesen Fällen wird die meinem Herzen tiefeingegrabene Dankbarkeit bestehen und erst mit seinem letzten Schlage enden.

So sei es mir auch gestattet, den verehrten, anwesenden Vorständen der k. k. Behörden, sowie deren Vorgängern, in meinem und im Namen aller, die zu meinem Hause gehören, den wärmsten Dank für das mir jederzeit bezeugte freundliche und fördernde Entgegenkommen auszudrücken.

Nicht weniger drängt es mich, meinen verehrten Mitbürgern, die da thätig sind in der löbl. Bezirksvertretung, wie im Gemeinde- rathe, für ihre mir so oft erwiesene freundliche Gesinnung meinen verbindlichsten Dank auszusprechen.

Und nun erfülle ich eine heilige Pflicht, indem ich meiner Hilfsarbeiter gedenke, sei es solcher von der Feder die da calculiren, combiniren, acceptiren oder registriren, sei es jener, die im Schweisse ihres Angesichtes den Meissei, den Schlägel füh­ren, die das schnurrende Rad, die Kelle schwängen, die die Aexte zwingen, die die Hobel führen, die da formen, modelliren, die in Farben jubiliren gehören sie doch alle zu mir und meinen Werken, wie ich zu ihnen.

Es ist das keine gewöhnliche Arbeiterschaft, die mir hilft, sie hat in heikein Momenten mit richtigem Tact, mit treuem Sinn

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