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Die weibliche Erziehung ist schlecht oder mittelmäßig. Blind und stumm, obwohl mit Augen und Sprache gesegnet, treten die Mädchen ins Leben. Für die große Masse ist nichts geschehen. Und die Roheit des Geistes, die Unwissen­heit ist die Quelle jenes Lasters, dem wir heute am hellen Tageslicht auf jeder Straße begegnen. Selbst die Gesell­schaft und der Staat haben hier ihrer Aufgabe und ihrer Pflicht noch nicht genügt. Und wenn sie es nicht können oder nicht wollen, dann ist es Aufgabe der Bessern, der Glücklicheren und Gesegneten die Arbeit zu schaffen und der Masse ihres Geschlechts das Licht der Erkenntniß zu bieten, welches die einzige Basis des Glückes ist. Bildung allein macht frei, Bil­dung allein macht gleich und glücklich, und gesegnet werden jene sein, welche ihrem Geschlecht die Erkenntniß bieten.