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Um diese binde man ein Blättchen (Fig. 28) von tiefrotem Seiden­papier, so dass Seite a unten an den Stiel anliegt.

Hierauf klebe man das Papier an den Seiten zu­sammen, dass es ein Dütchen bildet und stutze die nach oben zu stehenden Ecken ein wenig. Sodann wird ein Blättchen (Fig. 29) zweiseitig an der breiteren Blatt­hälfte gekräuselt, am entgegengesetzten Ende in ein Fältchen zusammengedrückt, dieses geleimt, ein Stück­chen in die Düte hineingeschoben und geklebt und mittelst der Pincette an ihrem Rande festgedrückt.

Ebenso klebt man noch 4 gleiche Blättchen rund um die Düte u. zw. so, dass das vorhergehende stets vom folgenden zur Hälfte bedeckt ist.

Auch am oberen Aussenrand der Düte befestigt man die Blättchen mit ein wenig Leim.

Nachdem ein dünner rötlicher Schlauch aut den Stiel gezogen, biege man mit der Pincette das Blütenköpfchen abwärts und wohlweislich so, dass die best gelungene Seite nach aussen gerichtet ist.

Fig. 29

Fig. 28

Fig. 31.

Edelweiss.

Von denStaubgefässen, welche dicke Knötchen bilden, werden 3 mit Schlinge kurz an Stieldraht gebunden und unten gummirt.

Mit der geöffneten Zange der Pincette streicht man jetzt auf der Platte die einzelnen Tlieile der vom Schlage gelösten zwei kleinen Blätter Fig. 30, schiebt dieselben an, nachdem sie vorher in der Mitte auf der anderen Seite gehöhlt wurden und wiederholt dasselbe mit einem Blatt vom grösseren Schlage (Fig. 31).

Der Stiel wird nun noch mit einem Streifchen weissen Seidenpapiers umwickelt und die Blüte ist fertig.

Enzian.

Den Mitteltheil der tief­blauen Blüte bildet ein 2 V 2 cm. langes, cremefarbenes Röhrchen, das mit einem Ende am Stiel befestigt, mit dem anderen in Leim und daun in Blutenstaub

getaucht wird, - r m s , a 2(