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Stoffblumen.

« Blätter Nr. 5, 24 Blätter Nr. 6, 3 Blätter Nr. 7 und 3 Blätter Nr. 8.

Für die Knospe schneidet man 12 Blätter Nr. 5 und 3 Blätter Nr. 8.

Die Färbung der Blätter, die man beliebig hell oder dunkel halten kann, geschieht auf die bereits angegebene Weise.

Die drei Carrös dienen dazu, daraus Bouillotten, oder sogenannte Bänschchen zu machen. Man nimmt jedes einzeln und vereinigt die vier Ecken mittelst der Finger, indem man die Mitte aufbauscht, die Bouillotte mit der Pincette ordnet, und sie am untern Ende durch einen feinen Draht verbindet. Sodann macht man ein Bnndelchen Staub­fäden nach dem oben angegebenen Verfahren, befestigt die­selben mit einem umgebogenen Draht und knüpft die Bäusch- chen zwischen die Staubfäden. Hierauf nimmt man die 6 Roscnblätter Nr. 2, faltet sie der ganzen Länge nach zu­sammen und zieht mit der Spitze eines Schenkels der Pincette in derselben Richtung über jedes Blatt abwärts, damit die Btitte länger werde als die Seiten, wodurch die Blätter schon eine erhebliche Wölbung erhalten. Nunmehr führt man mit der Pincette von der Seite bis zur Mitte des Blattes, lockert oder bauscht dasselbe von einer oder von zwei Seiten, wobei man es etwas umwendet. Ebenso verfährt man mit allen andern Blättern bis zu Nr. 5. Dann modellirt man die Blüttchen mehr oder weniger mit der Pincette, damit ihnen die Form zu Theil werde, welche sie haben sollen. Um ihnen die erforderliche Regel­mäßigkeit zu verleihen, leimt man die einzelnen Blattreihen zu sechs zusammen und zwar so, daß sie sich gegenüber zu