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Stoffblumen.

Man braucht zur Garnirung eines Stieles wenigstens sechs Knospen und sünf Blumen, die man auf folgende Weise zusammenstellt:

Drei Knospen aus zwei Blätterkreisen von Nr. 1; drei Knospen aus drei Blätterkreisen von Nr. 1; vier Blumen, bestehend aus zwei Blätterkreisen Nr. 1 und aus zwei von Nr. 2; vier Blumen, bestehend aus zwei Blätterkreisen Nr. l, aus zwei von Nr. 2 und aus zwei von Nr. 3; vier Blumen, bestehend aus zwei Blätterkreisen von Nr. 1, aus drei von Nr. 2 und aus drei von Nr. 3.

Am untern Ende jedes Blättchens bilde man mit der Pincette drei Falten, runde dann den oberen Rand mit einer Kugel über dem Kröskissen. Nachdem man vorher den Mittelpunkt der Blume aus grüner Pate herge­stellt und diese an einen Draht befestigt, leime man jeden dieser Blätterkreise an den Mittelpunkt an, ordne die Blätt- chen geschickt mit der Pincette nach auswärts und vollende dann die Blume durch das Hinzufügen eines grünen, ge­zähnten Kelches, dessen Grundform wir in Figur Nr. 1 an­gegeben haben. Das Aufbauen der Blume geschieht in folgender Weise: Zuerst befestige man einige kleine Knospen von verschiedener Größe, lasse auf diese die sechs halb auf­geblühten Knospen folgen, und zwar sich immer gegenüber­stehend, dann die kleineren Blumen, hierauf die größeren und endlich die großen, welche ganz nahe an einander stehen müssen. Unter die letzteren placire man in einiger Ent­fernung nun die großen lanzettförmigen grünen Blätter, zu je vier oder fünf von verschiedener Größe zusammen, um­winde den Stengel mit grünem Papier, bringe dann in