Papierblumen.

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etwas über die Kugel hinausgehende Rand desselben mit der Pincette entsprechend plissirt.

Diese Erklärung ist umständlicher als die Ausführung derselben. Bei einiger auf die letztere verwendete Sorgfalt und Aufmerksamkeit wird man mit dem Resultat zu­frieden sein.

Durch diese imitirte Kapsel wird nun ein Draht ge­zogen, sowohl um den Stiel zu bilden, als um an dessen oberen Theil zwei Reihen aus schwarzem Zwirn gefertigte Staubfäden anzubringen; alsdann binde man die vier Blu- menblättchen am Fnßpunkte der Staubfäden fest.

Für den Kelch schneide man zwei Blättchen von grünem Papier nach dem Muster Nr. 3, boule sie und befestige sie, eines dem andern gegenüber, unter der Blume.

Um die halb geöffnete Klatschrose nachzubilden, klebt man die, wie vorhin angegeben, befestigten Blumenblätter bis zu ihrer halben Höhe an den Rändern mit etwas Leim zusammen, doch so, daß die Blattränder oberhalb frei und offen bleiben.

Für die Knospe schneidet man nach dem Muster Nr. 2 vier Blumenblätter, modellirt sie mittelst Boulen, knittert deren oberen Theil und befestigt sie unterhalb mehr oder weniger geschlossen, je nachdem man die Knospe mehr oder weniger geöffnet haben will. Dann fügt man wie bei der Blume zwei grüne, den Kelch bildende Blättchen hinzu. Die kleinste, fast noch ganz geschlossene Knospe besteht aus einem rothen Papierröllchen, welchem zwei Kelchblättchen angesetzt und so angeleimt werden, daß sie das Papierröllchen fast gänzlich umschließen.