Papierblumen.

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unserer Muster gelegt, welches jedes den achten Theil des Blütterkreises bildet, und danach die Form der Blätter zu­geschnitten. Für jede Blume schneidet man vier Kreise von dieser Größe, und nach demselben Muster Nr. 1 noch fünf getrennte oder einzelne Blumenblätter. Nachdem sämmtliche Blätter zugeschnitten sind, windet man jedes Blatt der Blätterkreise spiralförmig um den Finger, wie bei der Mohnrose angegeben, entfaltet es vorsichtig wieder, damit es nicht zerreiße, boult die fünf einzelnen Blätter muschel- förmig und richtet nun die Blume her, indem man einen dünnen, mit Baumwolle umwundenen Draht nimmt und an denselben oberhalb einen der eng und trichterförmig zu­sammengezogenen Blätterkreise mit Seide oder feinem Draht befestigt. Vorher ist der Stieldraht oben in Form eines Häkchens umzubiegen, um die Blume sicherer befestigen zu können. In gleicher Weise werden noch drei andere Blätter­kreise, jeder für sich an einen kleinen Draht befestigt und dann sämmtlich um den zuerst aufgezogenen Blätterkreis grnppirt, so daß sie eine Art Pompon oder Büschel bilden. Dann klebt man die einzelnen Blnmenblättchen so an, daß sie sich etwas überschneiden und den Büschel oder Pompon um 34 Centimeter überragen.

Von grünem Papier schneidet man nun einen stern­förmigen Kelch, boult ihn mit einer Kugel von entsprechen­der Größe, bringt im Innern desselben etwas Leim an, zieht ihn unter die Blume und umwindet den Stiel mit grünem Papier.

Die geöffneten Knospen werden in gleicher Weise nach dem Muster Nr. 1 präparirt, doch zieht man die Blätter-