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Blumen aus gekämmter Wolle.

kleines grünes, den Mittelpunkt der Blume formirendes Kügelchen. Unter jedes Blatt wird ein Streifen von grünem Papier geklebt. Die schwarzen, auf den gelben Blättern des Pensees vorkommenden Streifen werden dadurch nach­gebildet, daß man einen schwarzen Wollfaden darüberzieht.

Die Dahlia vder Georgine.

Diese regelmäßig geformte Blume läßt sich auch in dieser Art von Wolle sehr leicht imitiren. Man fertigt Blätter in drei verschiedenen Größen. Die kleinsten derselben um­geben den Mittelpunkt der Blume, es sind deren zehn; die zweite Reihe besteht aus dreizehn, und die letzte aus sieb­zehn und zwar viel länglicheren Blättern. Will man eine ponceaurothe Dahlia fertigen, dann vermischt man mehrere Schattirnngen dieser Farbe, um die Blätter zu variiren. Nachdem man an das oberste Ende eines als Hauptstiel geltenden Drahtes ein Pistill von grünem Teig befestigt, hat man, wie bei der wilden Rose, ein rundes Stückchen Pappe von sechs Centimeter im Durchschnitt anzusetzen, da­mit es den Blättchen als Stütze diene. Diese letzteren werden sehr regelmäßig und immer gegenständig angesetzt, mit starkem Zwirn an die Pappe festgenäht und mit Pate oder Leim angeklebt. Nachdem die Pappe noch mit einem Stück­chen grünem Crepp beklebt worden, fügt man einen Kelch von grünem Papier an. Der Stiel wird wie gewöhnlich mit grünem Papier umwunden.

Nach vorstehenden Beschreibungen lassen sich aus ge­kämmter Wolle noch manche andere Blumen anfertigen, wie