Chenilleblumen. 359

sammen, daß der umgebogene Theil mehr als die Hälfte des Theils ausmacht, den man in der linken Hand hält. Nun forme man aus diesem längeren Theil vier kleine Zacken, drücke diese an den linken kürzeren Theil so an, daß von demselben noch ein Rest für den Blattstiel übrig bleibt und forme dann aus dem Rest der zwanzig Centi- meter, indem man zur linken Seite übergeht, gleiche Zacken wie die ersteren, jedoch mit Ausnahme der ersten, welche die Spitze des Blattes bildet.

Nachdem man die Chenille genügend befestigt, giebt man dem Blatt soviel als möglich eine natürliche Form.

Für die obersten grünen Blätter eines Zweiges wählt man helleres Grün als für die unterhalb anzubringenden, und für die Knospe macht man an das Ende der rosa­farbigen Chenille ein Köpfchen oder Knötchen, versieht das­selbe mit einem Stiel und vereinigt eine Anzahl solcher zu einem Bouquet. Die Blumen sind in den verschiedensten Schattirungen von den hellsten bis zu den dunkelsten Rosa­tönen zu halten.

Um einen Weißdornzweig zu arrangiren und zu binden, wird niit den Knospenbouquets begonnen; dann befestigt man zunächst die hellgrünen Blätter und nach diesen die Blüthengruppen. Nun zupft man das als Stiel an den Blumen und Blättern gelassene Chenille-Ende, um es an den Hauptstiel anzusetzen, welcher stärker sein muß als die Stiele der Blumen und Blätter. Die abwechselnd mit grünen Blättern zu umgebenden Blüthengruppen werden mit festem Zwirn an den Hauptstiel gebunden, und dieser wird dann von oben bis unten mit grüner Chenille umwunden, wobei zu