Blumen aus Muscheln und Fischschuppen.

4 03

und placire sie auf der Grundfläche da, wo sie der Zeich­nung gemäß hinkommen sollen, wobei man sie fest gegen das Holz andrückt. Nehmen wir nun an, wir wollten zu­erst das Herz der Rose bilden, so hat man eine Anzahl kleiner Muscheln aufrechtstehend anzuleimen und dann um diesen Mittelpunkt mehrere Reihen größerer Muscheln anzubringen, wobei man besonders darauf achten muß, daß die Rose ihre runde Form erhalte. Die letzten und größeren, die Rosenblätter repräsentirenden Muscheln placirt man mehr flach und an die Grundfläche anliegend. Dann bringt man längliche Muscheln als Blätterwerk an und ordnet sie einander gegenüberstehend an einen mit dem Bindemittel überzogenen Holz- oder Drahtstiel. Ist man mit der Arbeit fertig, so überzieht man sie, nachdem alle einzelne Ansätze trocken geworden, mit einem durchsichtigen Firniß.

Im Allgemeinen ist noch Folgendes zu bemerken. Jede etwas breite Blume erfordert als Unterlage ein Stück starken Carton, auf den man die Muscheln festklebt. Auch kann > . man die Muscheln mit Aquarellfarben coloriren, was sich ganz hübsch macht, wenn es mit Geschmack geschieht; doch sind in diesem Fall die Stengelblätter mit grünem Papier Zu umgeben. Leichte zierliche Zweige vermag man aus kleinen Muscheln herzustellen, wenn man sie auf Cantille ' ,

reiht, in welchem Fall sie vorher mit einem kleinen Löchel- chen zu versehen sind. Auch lassen sich solche Blumen noch mit kleinen oder größeren Perlen ausstatten, die man gereiht oder einzeln an den Zweigen oder am Ansatz der Muschel- :

blätter anbringt; auch schwarze Wachsbeeren sind in dieser '

Weise wirkungsvoll zu verwenden. ^