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Der ^urftand der Zersro.
12. folgenden klagen ab; an einigen Orten, wie einwandfrei festgestellt werden konnte, erst auf die unmittelbare Einwirkung dort eingetroffensr Okahandja-Zersro t)in.
Okahandja und Windhuk.
In Okahandja hatte bereits am 12. vormittags die Veschietzung der §este begonnen. Die Weißen, die noch nicht in die Station geflüchtet, sondern in ihren Zäusern geblieben waren, ereilte in ihnen der Eod durch die löerero. Zugleich begann eine allgemeine Plünderung des Ortes, wobei den Aebsllen große Vorräte aus den Kaufhäusern und dem Zollspeicher in die Zünde fielen. Die 7 t Mann starke IZssatzung hatte sich in der §este verbarrikadiert und erwiderte das §euer des vorzüglich hinter Zlippen und Zäussrn gedeckten Oegners zeitweilig, sobald es, ohne Munitionsvsrschwsndung zu treiben, Erfolg versprach.
Segen l Ohr mittags knatterte plötzlich von Osona - aus der Dichtung von Windhuk her - Maschinsngewshrkeusr herüber, worauf Oberleutnant Zürn mit 2t Mann einen Ausfall versuchte, der jedoch nach ^stündigsm Oekecht an dem überlegenen §susr der Zsrsro scheiterte. Das gleiche Schicksal erlitt ein zweiter Ausfallversuch am folgenden Lage, als sich wiederum Maschinengswehrksuer von Osona her hören listz. Die IZssatzung mutzte sich nun auf die Verteidigung der §este beschränken, die von den Gebellen eingeschlossen und ab und zu beschossen wurde.
In Windhuk war man am 12. auf einen Angriff gefaßt und vorbereitet und hatte bereits am 11. zwei stärkere Patrouillen unter den eingezogenen Leutnants Voigts und Maul im Okahandjasr Eal an der Eisenbahn bis Grakwater und Eeukelsbach vorgeschoben, um die Verbindung mit Okahandja möglichst aufrecht zu erhalten. Am 12. wurde eine stärkere Abteilung unter dem Leutnant der Reserve Soffen auf Okahandja in Marsch gesetzt, die an diesem Eags und am 13. früh über Osona hinaus bis zu den ersten Zäussrn Okahandjas vordrang, dann aber nach heftigen Gefechten vor dem weit überlegenen §einds zurückgehen mutzte. Lieber diese Zämpfe berichtete ein IZrief aus Windhuk folgendes:
„Als der Zug kurz vor Okahandja war, hatten die §einds das Gleise aufgerissen, und der Wagen mit dem Maschinengewehr war zum Entgleisen gebracht worden. Ein kritischer Moment trat ein. Von allen