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Der Krieg in Deutsch-Südwestafrika 1904-1906 / von K. Schwabe
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Der tbukstand der Iberers.

ohne Verlust bewerkstelligen. Nun ging es auf Okahandja zu. In der Nähe des Platzes wurden Schützenlinien formiert und dle (beschütze dicht hinter der §ront die ersten Säussr des Ortes gewonnen. In jedem Augenblick war die Compagnie auf einen Nngrikk gefaßt - aber kein Schutz kiel, alles blieb ruhig. Orst als die Vordringenden nur noch etwa 1000 m von der §ests entkernt waren, wurden sie von der IZesatzung erkannt, die auk die Meldungen der Posten von den sich nähernden Schützenlinien vom Appell zur §eier des (Zeburtstags Seiner Majestät des Kaisers zu den (bewehren geeilt und gefechtsbereit war.

Die allgemeine §reude wurde zwar durch einen Angriff der Iberers von den im Nordosten der §ests liegenden Sähen aus gestört, doch gelang es bald, den (Zsgner auk seine Stellung zurückzutreiben. 51>s die 2. §eld- kompagnie ihm hierhin folgte, zogen die Iberers nach Nordosten ab.

Nuch die IZesatzung Okahandjas war in der Zwischenzeit nicht untätig ge­blieben. Nls am 22. der Kanonendonner des (Zskechts bei Osona gehört wurde, schickte Oberleutnant von Zülow einen Zug unter dem Veterinärrat Nickmann nach den IZarmer-Slippen, um der Sntsatzkolonns den Übergang über den §lutz zu erleichtern. Die Abteilung kehrte jedoch abends zurück, ohne datz die erwartete Silke sich gezeigt hätte, pm folgenden Dage rückte Ober­leutnant von Zülow selbst mit einer starken Patrouille auf Osona vor, geriet, nachdem er einige den §lutz beherrschende Sähen besetzt hatte, in ein (Zekecht mit einer feindlichen Streifkolonne und ging später auk Okahandja zurück. -

Schon am 28. morgens brach die 2. §sldkompagnie von neuem auk; auk der Spur der Serero, die man bei Otjosasu vermutete. Cs zeigte sich jedoch bald, datz der etwa 3 km östlich der §ests gelegene 1675 m hohe, steile und wildzsrklüktsts Saiser Wilhelm-IZerg, das weithin sichtbare Wahr­zeichen Okahandjas, vom (Zegner noch stark besetzt war. Vorgelagert und von ihm durch das tiekeingeschnittene IZett des Sandu-Sachs getrennt liegen im Nordosten niedrigere Sähen, puk diese, die sich gleichfalls in §sindes- hand befanden, richtete sich der erste Nngrikk der Sompagnis. Sauptmann §ranke lietz die Sähen im Sturm nehmen und richtete dann den weiteren Nngrikk gegen den IZerg selbst. Drotz des fast undurchdringlichen Dornbusch- walds, der weithin die Sbene vor dem Serge und seine Sänge bedeckt, trotz des von Triebsand erfüllten Siviers und trotz der schwer zu erklimmenden