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Der Krieg in Deutsch-Südwestafrika 1904-1906 / von K. Schwabe
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Der Vormarsch auk Omaruru.

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Steilabstürzs des Oebirges gelang es den unermüdlichen tapferen der 2. Feldkompagnie nach sechsstündigem, scharfem Osfecht, die Ssrero von dem IZerge zu vertreiben. Dis an den l^andubach wurde sogar das Oebirgs- geschütz vorgebracht.

Die Compagnie blieb nun bei Okahandja stehen. Mann und 6oß waren der Erholung dringend bedürftig. 6m 30. wurde ein Vorstoß gegen Otjosasu gemacht, man fand den Ort jedoch vollständig verlassen und kehrte nach Diederbrennung der Eingeborenen-Werkt nach Okahandja zurück, von wo am folgenden Eage der Vormarsch auf ßaribib angetreten wurde. Zu­gleich fuhr der Panzerzug auf der Strecke vor, um die Verbindung zur

0er Kalter Viltielin-Kerg.

l^üste endgültig wiederherzustellen. Ohne auf den (Zegner zu treffen wurde am 2. Februar ßaribib erreicht und hier die Compagnie neu formiert. Ein Eeil der XVindhuker Freiwilligen kehrte dorthin zurück und an ihre Stelle traten Mannschaften der Sesatzung l^aribibs. Zum Sichrer der Artillerie erbot sich der schweizerische Artillerieoffizier und Ingenieur der Otavibahn Leutenegger, der in der Folgezeit der deutschen Sachs die wert­vollsten Dienste leistete.

6m 3. Sebruar nachmittags trat die Compagnie in Stärke von sieben Offizieren, zwei 6srzten und 126 Mann mit einem Feld-, einem Oebirgs- geschütz und einem Ochssnwagen den Marsch auf Omaruru an. Die voll-